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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

21.03.2016

Männer 1

Geschafft! TSV Vaterstetten ist vorzeitig Meister der Bezirksoberliga

von Wilfried Gillmeister

Meistermacher Thomas Eck musste unter die Bierdusche

Vaterstetten – Sie brauchten nicht darauf zu warten, dass am Sonntag der TSV Trudering mit seinem Sieg über TSVV-Verfolger SV Laim in der Hauptsache Eigeninteressen bezüglich Klassenerhalt verfolgte. Das Erlebnis der TSVV-Männer, aus der eigenen Leistung das Ziel schon am Samstag erreicht zu haben, hatte in vielerlei Hinsicht Vorteile, denn einen großen Erfolg unmittelbar und an einem Samstag feiern zu können, bietet den echten Feierbiestern bezüglich Feierqualität doch mehr Freiräume.

Ausgerechnet Prien! Dort hat es schon einige Schicksalsspiele für die Handballherren des TSV Vaterstetten gegeben. Da reichte einmal ein Unentschieden nicht aus für den Klassenerhalt, ein andermal wurden hier die Punkte liegen gelassen, die eine Meisterschaft verhinderten. Doch an diesem Samstag reichte ein 20:20(10:11)-Remis, um in Prien den Punkt zu holen, der die vorzeitige Meisterschaft in der Bezirksoberliga brachte. 15 Jahre dauerte es, bis die TSVV-Herren wieder den Aufstieg in die Landesliga realisierten.


Das war ein hartes Stück Arbeit. Ohne etatmäßige Rechtsaußen (Bänderriss Michael Nowara, Augenverletzung Andreas Bedurke), mit Fabian Hartmann, der wegen Rückenproblemen fünf Spiele nicht mitwirken konnte, und Martin Kuhn, der nach Kreuzbandriss erstmalig wieder auf der Bank saß: die Voraussetzungen für das Unternehmen Meisterschaft waren nicht gerade optimal.



Dank an die Fans: vl. Niklas, Michi Bähr, Hannes, Marcel, Basti, Fabi, Simon, Tobi, Markus, Degi, Roman, Ralle, Andi, Stampfi, Tom, Michi Nowara, Konni (Foto:jwg)

Die TSVV-Männer erwischten auch eine denkbar schlechte erste Halbzeit. 8:5 lagen sie nach 18 Minuten zurück, als Trainer Thomas Eck seine Auszeit nehmen musste. Prien kam immer wieder am Kreis durch, da halfen nur gelegentliche Notbremsen. Hinzu kam eine eher grottenmäßige Wurfausbeute. Klare Chancen wurden nicht genutzt und 14 Fehlwürfe erklärten den 11:10- Pausenrückstand.


Linksaußen Marcel Hülssiep  eröffnete nach dem Seitenwechsel die TSVV-Offensive. Endlich löste Simon Tänzler seine Trefferblockade und zwang die Gastgeber zum frühen Timeout in der 43. Minute. Danach folgte ein viertelstündiger Krimi mit wechselnden knappen Vorteilen. Markus Klaubert nutzte seine „Königsposition“ im halblinken Rückraum zu unwiderstehlichen Rückraumtoren. Als Roman Recknagel eine Minute vor den Ende seinen fünften Strafwurf sicher zum 20:20-Ausgleich  verwandelte, galt es, zumindest das Remis zu halten. Endlich: Michael Bährs letzte Abwehr brachte Ballbesitz. Ecks Auszeit 13 Sekunden vor Abpfiff sorgte für Konzentration in den Schlusssekunden. Die Schlusssirene sorgte für ausgelassenen Jubel und Tanz auf dem Handballfeld. Thomas Eck wurde wieder einmal Vaterstettens Meistermacher. Dafür musste er im Umkleideraum eine ausgiebige Bierdusche über sich ergehen lassen. Dass die TSVV-Männer die Bahn als Verkehrsmittel gewählt hatten, war vorausahnend klug gewählt. Ebenso wie die Vorsorge mit ausreichenden Reserven für den Flüssigkeitsbedarf auf den Heimfahrt. Osterferien können für erfolgreiche Handballer kaum schöner beginnen.

Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konni Schlömer, Roman Recknagel (5/5), Martin Kuhn, Tobias Frey (1),Simon Tänzler (4),Fabian Hartmann, Bastian Weiper, Marcel Hülssiep (4), Markus Klaubert (4), Johannes Thalmeier (1), Ralph Liep, Niklas Stumpf (1)

Zeitstrafen: TuS 5. TSVV 2

Strafwürfe: TuS 9/davon 8 verwandelt, TSVV 5/5

Schiedsrichter: Dusco Poznic (SV Anzing)/ Goran Sikman (FC Bayern)

jwg




Wie gut, dass Bilder geruchsfrei sind! Bier riecht im Glas immer noch am besten, aber WAT MUT DAT MUT ! Danke, Tom, du alter Statege!