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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

28.11.2016

Männer 1

Kein Blumentopf in Ottobeuren

von Wilfried Gillmeister

Nach guter Eröffnung TSVV-Team ein Schatten seiner selbst

Vaterstetten – Für die Ableitung des Sylvesterspruchs von Miss Sophie „same procedure as …….“ , war es vom Termin noch etwas früh, doch die Handballmänner vom TSV Vaterstetten konnten beim TSV Ottobeuren ihr Vorhaben von einem besseren Abschneiden in Auswärtsspielen nicht realisieren. Ganz im Gegenteil: In der Domstadt kassierten die Schützlinge Von Michael Jäger mit 41:21(21:13) die höchste Saisonniederlage.


Es hätte eigentlich im Vorfeld nicht besser laufen können. Die Begeisterung der Fans für das Team kumulierte sich zu einem gesteckt vollen Begleitbus, um das Team zu unterstützen. Leichter Dämpfer vor der Abfahrt: Kreisläufer Martin Kuhn fehlte ebenso wie Rechtsaußen Andreas Bedurke.  


Die TSVV-Männer hatten zunächst  das Überraschungsmoment auf ihrer Seite. Die Führungen der Gastgeber in den ersten drei Minuten konnten von Michael Nowara, Roman Recknagel und Simon Taenzler problemlos ausgeglichen werden. Dann lagen die frech aufspielenden TSVVer dank der großartigen Torhüterleistung vom diesmal beginnenden Thomas Degmeyr nahezu sensationell sogar nach neun Minuten mit 6:8 Toren in Führung, was den Ottobeurer Trainer in eine Auszeit zwang. Noch hatten Jägers Männer bis zum 12:12-Gleichstand  Antworten parat, als Simon Taenzler  Treffer noch einmal für Jubel auf der Tribüne sorgte.


Danach folgte das, was die Vaterstettener auswärts nicht das erste Mal begleitete. Hinzu kam, dass Konni Schlömer innerhalb von vier Minuten zwei Mal zwangsweise Die Bank drücken musste und danach „rot gefährdet“ nur noch sporadisch Einsatz fand. „Uns fehlt im Abschluss einfach die letzte Konsequenz, der bedingungslose Drang zum Erfolg. Das gelang einzig Roman Recknagel und Simon Taenzler. „Über unsere Außen kam trotz guter Gelegenheiten zu wenig“, stellte Jäger fest und auch der Rückraum biss sich am kompakten Ottobeurer Innenblock die Zähne aus. Da das Heimteam gnadenlos jede Gegenstoßaktion und die zweite Welle nutzte, sah sich später auch Michael Bähr als Ablöser von Thomas Degmeyr von den Vorderleuten im Stich gelassen. Gleich sechs Gegentore in Folge waren vorentscheidend. Das passierte ab der 37. Minute noch einmal. Das Schicksal nahm seinen Lauf.


Irgendwann hatte das den Charakter von Aufgabe, selbst wenn Jäger meinte, das Ergebnis sei zu hoch ausgefallen. Die Verletzungen von Markus Klaubert und Tim Hoffmann waren sicher nicht Spiel entscheidend, taten aber ein Übriges.  Die mentale und auch körperliche Unterlegenheit trat deutlich zu Tage. „Kein Beinbruch“, beruhigte der Trainer, „die Punkte in Ottobeuren standen nicht auf der Rechnung und wir sind im Soll.“


Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Konstantin Schlömer (1), Roman Recknagel (7/1), Tim Hoffmann (1), Simon Taenzler (5), Francis Müller, Niklas Stumpf, Michael Nowara (1), Marcel Hüllsiep (1), Moritz Malecki (1), Markus Klaubert, Ralph Liep (4), Marc Wiegert


jwg