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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

10.02.2017

Damen 1

Personalnot zwingt zum Einsatz von sechs A-Jugendlichen

von Wilfried Gillmeister

Gute Laune ist dennoch ständiger Begleiter zu Auswärtsspielen

Vaterstetten – Normalerweise sollten die Handballdamen des TSV Vaterstetten als souveräne Tabellenführer sorgenfrei an den Chiemsee zu den überraschend starken Aufsteigerinnen vom TuS Prien fahren können. Sieben Punkte Vorsprung in 13 meist sehr deutlichen Siegen sind eigentlich ein Indiz für die Wiederholung des Hinspielerfolgs. „Wenn überhaupt, dann nicht in der Höhe“, baut Trainer Tobias Graf einer Selbstverständlichkeit der Fortsetzung der Siegesserie vor. Schließlich kommt zu den sechs Ausfällen des Vorwochenspiels  gegen  Ottobrunn noch die zweite Torhüterin Theresa Schwarz hinzu.

So fährt die Mannschaft ohne Backup für Maria Obermeier, die Nummer eins zwischen den TSVV-Torpfosten, zu den heimstarken Priener Damen. Die Schützlinge von Igor Lukac haben in eigener Halle mit 11:1 Punkten sehr ordentlich abgeräumt und von den letzten fünf Spielen vier gewonnen. Auf dieser „Abschussliste“ der Aufsteigerinnen stehen auch zwei Ex-Landesligisten. Mit 14:12 Punkten haben sie sich in der oberen Tabellenhälfte etabliert.

Eine Wiederholung des hohen 41:28-Hinspielsiegs wird angesichts des strapazierten  Kaders beim Vaterstettener Trainertrio als eher unwahrscheinlich eingestuft. Auch die Co-Trainer Melanie Gernsbeck  und Thomas Degmeyr treten auf die Euphoriebremse. Jedoch entkommen die TSVV-Damen nicht der Favoritenrolle. Damit ist der Tabellenprimus aber bisher gut zurechtgekommen. „Die Stimmung ist trotz der angespannten Personalsituation einfach großartig“, meint Melanie Gernsbeck und „wir werden unseren Spaßhandball weiter pflegen“.

Zu den jetzt schon integrierten A-Jugendlichen kommt zum Talentschuppen nach der Integration von Antonia Junghan in Prien voraussichtlich noch Alicia Löffler hinzu. Somit werden in Prien insgesamt sechs Juniorinnen einlaufen. Wenn man bedenkt, dass bei den sechs Ausfällen die Hälfte diesem Talentschuppen angehört, dann ist das doch eine durchaus passable Perspektive für die Zukunft.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

 



Als die Männer im letzten Frühjahr in Prien antraten, holten sie vorzeitig den Meisterpunkt. Für die Damen wäre das noch etwas verfrüht. Die zwei Punkte wollen sie aber schon mitnehmen.