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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

21.03.2017

Damen 1

Noch fehlt ein Punkt zum Korkenknallen

von Wilfried Gillmeister

Johanna Gernsbeck wiederholt ihre 100-Prozent-Quote

Vaterstetten – Diese Handballsaison in der Bezirksoberliga der Damen hat zweifach Außergewöhnliches zu bieten. Zum einen ist es der Durchmarsch des TSV Vaterstetten mit der imponierenden Erfolgsserie mit 17 stets klaren Siegen bei einer Tordifferenz von 192 (im Schnitt elf pro Spiel) Toren. Zum anderen ist es die ebenfalls auffällige Hartnäckigkeit, mit der Aufsteiger München-Ost den zweiten Tabellenplatz verteidigt. Seit einiger Zeit wird nun schon spekuliert, wann  die TSVV-Damen den Meistertitel sicher haben werden. Trotz des wieder einseitigen 40:21(20:8)-Erfolgs über die stark abstiegsgefährdeten Damen vom TSV Milbertshofen blieben als Gründe zum Feiern Julia Schmidbauers 100. Saisontor als auch das von der A-Jugendlichen Lena Vogel erzielte 555. Saisontor der Mannschaft.  Die Damen vom Ostbahnhof bezwangen Landesliga-Absteiger TSV Ismaning II, so dass der Meisterschampus trotz zehn Punkten Vorsprung weiter im Kühlschrank bleiben muss.

So gestaltete sich die Partie gegen die stark abstiegsgefährdeten Nordmünchenerinnen als überlegene Pflichtaufgabe, an der sich alle 12 eingesetzten Feldspielerinnen zählbar beteiligten. Das Trainertrio Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr hatte beschlossen, der jungen Theresa Schwarz nach ihrer Genesung Spielpraxis und ließ sie von Beginn an durchspielen. Sie rechtfertigte das Vertrauen, wehrte zwei Strafwürfe ab und hatte mit fast zwei Dutzend abgewehrten Bällen verdienten Anteil am Erfolg.

Probejubeln für den Ernstfall: vl:Ina, Valli, Nico, Pauli, Tessa, Jelli, Lena, Verena, Sammi, Julia, Johanna, Toni, Maria +1 Fan (alle Fotos.jwg)

Bei aller Überlegenheit sollte aber nicht übersehen werden, dass die mangelhafte Chancenausnutzung mit zehn ausgelassenen, klaren Möglichkeiten gegen stärkere Teams ins Auge gehen kann. Wenn die Gäste mit nachweislich „zurückhaltender“ Angriffsleistung gegen den Tabellenführer den eigenen Durchschnitt sogar um zwei Treffer überbieten können, dann wird Melanie Gernsbecks Tadel der eigenen Abwehrleistung nachvollziehbar. Doch war es auch wichtig, allen Spielerinnen Spielanteile zu geben. So wird erklärbar, dass inmitten der zweiten Spielhälfte den Gästen in neun Minuten sieben Treffer gegen nur zwei der TSVV-Damen gelangen. Nach einer Auszeit kehrte die das Heimteam in die Spur des Torproduzenten zurück. Positive Erkenntnismitnahme: nach der Rückkehr von Lena Schmidt nach Bayreuth hat sich Johanna Gernsbeck als nervenstarke Strafwurf-Spezialistin gemausert. Alle acht Siebenmeter landeten im gegnerischen Tornetz.

Die Entscheidung über die Meisterschaft ist vertagt. Jetzt braucht die junge Vaterstettener Mannschaft noch einen Punkt zur endgültigen Titelsicherung. Ob das schon am kommenden Samstag bei der SG Neuaubing/Dachau 65 gelingt, wird sich zeigen. Die SG hat beim Tabellenletzten TuS Traunreut einen Punkt liegen gelassen.

Vaterstetten: Theresa Schwarz, Maria Obermeier (beide Tor), Antonia Junghan (2), Jelena Hugo (1),Lisa-Maria Becker (1), Julia Schmidbauer (6), Nicola Mayerhofer (5),  Marina Hartmann (3), Johanna Gernsbeck (9/8), Valerie Gollnhofer (4), Paulina Junghan (3), Verena Taenzler (3),  Samantha Müller (2), Lena Vogel (1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur


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