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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

27.03.2017

Männer 1

Mit jedem Spieltag wird es schwerer

von Wilfried Gillmeister

im Duell der um den Klassenerhalt Kämpfenden zieht Vaterstetten das kürzere Ende

Vaterstetten – Eine der längsten Landesliga-Spielzeiten der Handball-Landesliga tritt in ihre entscheidende wie auch spannende Phase. Bisher stehen aber weder Meister, noch Aufsteiger oder Absteiger fest. Was sicher zu sein schein: der Meister (Kandidaten sind TSV Ismaning, TSV Ottobeuren, vielleicht noch TSV Allach 09) steigt auf und mindestens vier Teams müssen zurück in die Bezirke.


Zu den abstiegsgefährdeten Mannschaften gehörte eigentlich von Beginn an Aufsteiger TSV Vaterstetten. In der Anfangsphase schien das Konzept,  mit erfolgreicher Heimbilanz das „Abenteuer Landesliga“ (denn hier beginnt der semiprofessionelle Ligenbereich) zu bestehen, aufzugehen. Noch sind fünf Spieltage angesetzt und rein rechnerisch leben die wackeren TSVV-Männer noch in der Hoffnung, das rettende Ufer zu erreichen. Es wird mit jedem Spieltag nicht leichter. Die 34:26(14:12)-Niederlage bei der HSG Würm-Mitte war nun bereits die dritte in Folge. Ernüchternd dabei war die Erfahrung, dass von den letzten drei Heimspielen zwei verloren gingen.


Kontinuität ist meist etwas Positives. Doch wenn dies sich in  Ausfällen von Stammspielern  bemerkbar macht, dann ist das verheerend.  Einzig der großartige Torhüter Michael Bähr war in allen 23 Spielen dabei. Im Wechsel fehlten Tobias Frey, Andreas Bedurke, Michael Nowara, Roman Recknagel, Simon Taenzler und Tim Hoffmann. Nun musste auch noch Achsenspieler Konstantin Schlömer mit Verschleißverletzung passen. Sein allererstes Saisonspiel bestritt jetzt in Geretsried Johannes Kiefl, einer der Leistungsträger im Aufstiegsjahr.


Insofern ist es eher bewundernswert, wie sich die Mannschaft angesichts der Rückschläge hält. Großes Pech gegen Würm-Mitte hatte Tobias Frey, der nach seinem Treffer zum 5:5-Ausgleich sich ohne Fremdeinwirkung (glatter Boden) verletzte und für eine halbe Stunde Erholung auf der Bank verschwand. Respekt verdient die  Mannschaft, die bis zum Seitenwechsel immer wieder aufschließen konnte.  Doch besonders nach der Pause schlichen sich vermehrt Abschluss- und Abspielfehler ein, die den  Gastgebern einen Sicherheitsabstand ermöglichten. Da konnte sich auch die Mannschaft nicht so richtig über das von Simon Taenzler erzielte 500. Tor freuen. Tobias Frey kehrte ab der 40. Minute zwar wieder ins Spiel zurück um den Torabstand in Grenzen zu halten. Kreisläufer Martin Kuhn kämpfte ebenfalls aufopferungsvoll. Eine offensive Abwehr erwies sich leider nicht als zielführend. Das Schicksal nahm seinen Lauf.


Jetzt kommt Titelkandidat Ottobeuren nach Vaterstetten. Die Hoffnung stützt sich auf deren in der Rückrunde gezeigte Unbeständigkeit in Niederlagen gegen nicht ligensichere Teams. „Die haben auswärts in Haunstetten und Blumenau verloren, da sind auch wir nicht chancenlos“, richtet Trainer Michael Jäger seine Männer wieder auf.


Vaterstetten: Michael Bähr, Thomas Degmeyr (beide Tor), Martin Kuhn (4), Tobias Frey (7), Simon Taenzler (3), Bastian Weiper, Andreas Bedurke (3), Niklas  Stumpf, Johannes Kiefl (1), Michael Nowara (3), Marcel Hülssiep (4/4), Moritz Malecki, Ralph Liep (1), Marc Wiegert

Verwarnungen: HSG 3, TSVV 3
Zeitstrafen: HSG 4,TSVV 4
Strafwürfe: HSG 4/davon 4 verwandelt, TSVV 4/4
Schiedsrichter: Stefan Schaub/Philipp Seidel (beide SG Kempten-Kottern)

jwg