16.03.2014
Mit Verlegenheitsaufstellung wieder Nähe zum Tabellenführer
Weil Traunstein daheim verliert
Vaterstetten Das Experiment, mit den Torhütern drei und vier anstatt mit den zum Saisonbeginn als eins und zwei gesetzten antreten zu müssen, fand für die Handballherren des TSV Vaterstetten in Ismaning eine erfolgreiche Wiederholung. Mit Stefan Huppmann und Michael Jäger anstelle von Thomas Degmeyr (Schulter verletzt) und Martin Wein (beruflich verhindert) holten sich die TSVV-Männer beim 28:24(13:9)-Erfolg bei der Reserve des Bayernligisten TSV Ismaning beide Punkte.
Auf Sieg zu spielen hat sich gelohnt, denn der sehr starke Aufsteiger Taufkirchen beendete im Chiemgau die Erfolgsserie (16 Spiele ohne Niederlage) des Tabellenführers SB Chiemgau Traunstein. Somit beträgt vor den letzten vier Spielen der Rückstand des Tabellenzweiten aus Vaterstetten nur noch drei Punkte. Es ist an der Spitze wieder etwas interessanter geworden.
Vaterstettens Aufstellung war nicht unbedingt ein Zeichen von Kontinuität. Zum Torhüterproblem kamen die Ausfälle von Lennert Schwart und Fabian Hartmann hinzu. Dafür setzte Trainer Thomas Eck erstmals nach längerer Verletzungspause Jan Sielemann ein. Die Bank füllten dann noch die Nachwuchsleute Sebastian Sattler und Johannes Thalmeier.
Nach ausgeglichener erster Viertelstunde setzte sich Vaterstetten mit fünf Treffern in Folge erstmals auf 11:6 Tore ab. Es war auch die starke Phase von Stefan Huppmann, der mit großartigen Paraden seinen Kasten sauber hielt, während der Angriff mit schnellem Positionsangriff die Lücken öffnete. Vaterstettens Routine machte sich bezahlt, als Mitte der zweiten Halbzeit Martin Kuhn und Simon Taenzler trotz Unterzahl zwei Tore erzielten. Oldy Michael Jäger löste dann für die letzten elf Minuten den mental erschöpften Stefan Huppmann ab. Aber auch er konnte vier Minuten vor dem Abpfiff nicht den 23:23-Ausgleich (zwei Rückraumtreffer) verhindern. Doch die TSVV-Männer blieben cool. Vaterstetten nutzte Konzentration gegen Risikospiel zum Vorteil. Konni Schlömers geniale drei Minuten und der kraftvolle Rückraumwurf von Tobias Frey sorgten dafür, dass Michael Nowaras Schlusstreffer noch als Sahnehäubchen durchging.
Vielleicht geht es mit gegenseitiger Nachbarschaftshilfe: Vaterstetten hat dafür gesorgt, dass die Ismaninger dem TSV Ebersberg im Abstiegskampf nicht enteilen. Als Gegenleistung und im eigenen Interesse könnten die Kreisstädter den Traunsteinern ein Bein stellen und damit die Meisterschaftsfrage wieder interessant machen.
Vaterstetten: Stefan Huppmann, Michael Jäger (beide Tor), Konni Schlömer (6/1), Andreas Bedurke (4), Martin Kuhn (4), Tobias Frey (3), Jan Sielemann, Patrick Domcke, Simon Taenzler (7/2), Ralph Liep (2), Jojo Kiefl (1), Sebastian Sattler, Johannes Thalmeier, Michael Nowara (1)
Verwarnungen: TSVI 2, TSVV 1
Zeitstrafen: TSV I 3, TSVV 3
Strafwürfe: TSVI 4/davon 4 verwandelt, TSVV 5/3
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Auf Sieg zu spielen hat sich gelohnt, denn der sehr starke Aufsteiger Taufkirchen beendete im Chiemgau die Erfolgsserie (16 Spiele ohne Niederlage) des Tabellenführers SB Chiemgau Traunstein. Somit beträgt vor den letzten vier Spielen der Rückstand des Tabellenzweiten aus Vaterstetten nur noch drei Punkte. Es ist an der Spitze wieder etwas interessanter geworden.
Vaterstettens Aufstellung war nicht unbedingt ein Zeichen von Kontinuität. Zum Torhüterproblem kamen die Ausfälle von Lennert Schwart und Fabian Hartmann hinzu. Dafür setzte Trainer Thomas Eck erstmals nach längerer Verletzungspause Jan Sielemann ein. Die Bank füllten dann noch die Nachwuchsleute Sebastian Sattler und Johannes Thalmeier.
Nach ausgeglichener erster Viertelstunde setzte sich Vaterstetten mit fünf Treffern in Folge erstmals auf 11:6 Tore ab. Es war auch die starke Phase von Stefan Huppmann, der mit großartigen Paraden seinen Kasten sauber hielt, während der Angriff mit schnellem Positionsangriff die Lücken öffnete. Vaterstettens Routine machte sich bezahlt, als Mitte der zweiten Halbzeit Martin Kuhn und Simon Taenzler trotz Unterzahl zwei Tore erzielten. Oldy Michael Jäger löste dann für die letzten elf Minuten den mental erschöpften Stefan Huppmann ab. Aber auch er konnte vier Minuten vor dem Abpfiff nicht den 23:23-Ausgleich (zwei Rückraumtreffer) verhindern. Doch die TSVV-Männer blieben cool. Vaterstetten nutzte Konzentration gegen Risikospiel zum Vorteil. Konni Schlömers geniale drei Minuten und der kraftvolle Rückraumwurf von Tobias Frey sorgten dafür, dass Michael Nowaras Schlusstreffer noch als Sahnehäubchen durchging.
Vielleicht geht es mit gegenseitiger Nachbarschaftshilfe: Vaterstetten hat dafür gesorgt, dass die Ismaninger dem TSV Ebersberg im Abstiegskampf nicht enteilen. Als Gegenleistung und im eigenen Interesse könnten die Kreisstädter den Traunsteinern ein Bein stellen und damit die Meisterschaftsfrage wieder interessant machen.
Vaterstetten: Stefan Huppmann, Michael Jäger (beide Tor), Konni Schlömer (6/1), Andreas Bedurke (4), Martin Kuhn (4), Tobias Frey (3), Jan Sielemann, Patrick Domcke, Simon Taenzler (7/2), Ralph Liep (2), Jojo Kiefl (1), Sebastian Sattler, Johannes Thalmeier, Michael Nowara (1)
Verwarnungen: TSVI 2, TSVV 1
Zeitstrafen: TSV I 3, TSVV 3
Strafwürfe: TSVI 4/davon 4 verwandelt, TSVV 5/3
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur