18.05.2014
Vaterstettens Juniorinnen als zufriedene Verlierer
Bayernliga-Quali
Vaterstetten Zwischenziel erreicht, alle Vorgaben erfüllt: eine höchst zufriedene weibliche A-Jugend des TSV Vaterstetten kehrte vom Qualifikationsturnier für die Handball-Bayernliga aus Augsburg-Haunstetten mit einem Sieg und einer Niederlage zurück. Der zweite Platz war genau das, was die Trainerinnen Sabine Hück und Melanie Gernsbeck von ihrem Team erhofft hatten.
Als ein Tag der Experimente, der Erarbeitung und Festigung taktischer Varianten sollte das Turnier im bayerischen Schwaben dienen. So gab es zwar im Auftaktspiel gegen die haushohen Favoriten des Gastgebers TSV Haunstetten die bereits einkalkulierte 26:16 (11:6)-Niederlage. Doch hat die TSVV-Juniorenmannschaft alles gezeigt und umgesetzt, was von ihr zu erwarten war. Die Abwehr war defensiv mit Bewegung und Verschiebungen unterwegs. Im Angriff gab es schöne schnelle Spielzüge und auch überraschende 1:1-Aktionen. Zwölf Mal Latte oder Pfosten, stöhnte die mitzählende Melanie Gernsbeck. Das Spiel hätte deutlich enger ausgehen können. Es war ein richtig gutklassiges Spiel mit großartiger Mannschaftsleistung. Da gab es keine Probleme, den verdienten Sieg der Einheimischen anzuerkennen.
Die Mannschaft ist nicht mit hängenden Köpfen aus dem Spiel herausgegangen. Das hätte sich fatal auswirken können, denn gleich im Anschluss musste gegen das niederbayerische Pfarrkirchen angetreten werden. Der Schwung aus dem ersten Spiel konnte noch mitgenommen werden und Vaterstetten ging mit 9:3 Toren in Führung. Laufintensive, tief organisierte Abwehrformationen wurden getestet. Doch irgendwann machte sich die für ein Turnier sehr lange Spielzeit von 2x25 Minuten pro Spiel bemerkbar. Mit abnehmender Konzentration wurde Dank sei der großartig haltenden Terry Schwarz - letztlich der Vorsprung verwaltet und Vaterstetten ging nach dem 24:22 (15:10)-Erfolg als Zweiter aus dem Turnier. Erstmalig setzte sich Verena Taenzler mit sieben Treffern an die Spitze einer richtig gut ausgeglichenen internen Torschützenliste. Es ist schon verrückt, meint Melanie Gernsbeck. Da verlieren wir zu hoch gegen den Favoriten und sind zufrieden. Aber gegen TuS Pfarrkirchen gewinnen wir sicher und sind eher unzufrieden.
Jetzt ist die dritte Runde der Landesliga-Quali erreicht. Trotz des gewonnenen Turniers vor zwei Wochen war die Bayernliga nicht unser Ziel, bestätigt Sabine Hück, dass die Mannschaft voll im Zielkorridor ist. In zwei Wochen kommt es darauf an, das dritte Turnier (Ort und Gegner stehen noch nicht fest) mindestens auf dem zweiten Platz abzuschließen.
Vaterstetten: Theresa Schwarz (Tor), Laura Opitz (6/1), Laura Markovic (1), Verena Taenzler (7/1), Samantha Müller (1), Toni Junghan (3), Caro Kaindl (2), Jelena Hugo (6), Lena Vogel (5), Sophia Vogt (6/2)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Als ein Tag der Experimente, der Erarbeitung und Festigung taktischer Varianten sollte das Turnier im bayerischen Schwaben dienen. So gab es zwar im Auftaktspiel gegen die haushohen Favoriten des Gastgebers TSV Haunstetten die bereits einkalkulierte 26:16 (11:6)-Niederlage. Doch hat die TSVV-Juniorenmannschaft alles gezeigt und umgesetzt, was von ihr zu erwarten war. Die Abwehr war defensiv mit Bewegung und Verschiebungen unterwegs. Im Angriff gab es schöne schnelle Spielzüge und auch überraschende 1:1-Aktionen. Zwölf Mal Latte oder Pfosten, stöhnte die mitzählende Melanie Gernsbeck. Das Spiel hätte deutlich enger ausgehen können. Es war ein richtig gutklassiges Spiel mit großartiger Mannschaftsleistung. Da gab es keine Probleme, den verdienten Sieg der Einheimischen anzuerkennen.
Die Mannschaft ist nicht mit hängenden Köpfen aus dem Spiel herausgegangen. Das hätte sich fatal auswirken können, denn gleich im Anschluss musste gegen das niederbayerische Pfarrkirchen angetreten werden. Der Schwung aus dem ersten Spiel konnte noch mitgenommen werden und Vaterstetten ging mit 9:3 Toren in Führung. Laufintensive, tief organisierte Abwehrformationen wurden getestet. Doch irgendwann machte sich die für ein Turnier sehr lange Spielzeit von 2x25 Minuten pro Spiel bemerkbar. Mit abnehmender Konzentration wurde Dank sei der großartig haltenden Terry Schwarz - letztlich der Vorsprung verwaltet und Vaterstetten ging nach dem 24:22 (15:10)-Erfolg als Zweiter aus dem Turnier. Erstmalig setzte sich Verena Taenzler mit sieben Treffern an die Spitze einer richtig gut ausgeglichenen internen Torschützenliste. Es ist schon verrückt, meint Melanie Gernsbeck. Da verlieren wir zu hoch gegen den Favoriten und sind zufrieden. Aber gegen TuS Pfarrkirchen gewinnen wir sicher und sind eher unzufrieden.
Jetzt ist die dritte Runde der Landesliga-Quali erreicht. Trotz des gewonnenen Turniers vor zwei Wochen war die Bayernliga nicht unser Ziel, bestätigt Sabine Hück, dass die Mannschaft voll im Zielkorridor ist. In zwei Wochen kommt es darauf an, das dritte Turnier (Ort und Gegner stehen noch nicht fest) mindestens auf dem zweiten Platz abzuschließen.
Vaterstetten: Theresa Schwarz (Tor), Laura Opitz (6/1), Laura Markovic (1), Verena Taenzler (7/1), Samantha Müller (1), Toni Junghan (3), Caro Kaindl (2), Jelena Hugo (6), Lena Vogel (5), Sophia Vogt (6/2)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur