04.06.2014
Tiefer Fall nach hohen Zielen
Letzte Station: 3. Landesliga-Quali
Tiefer Fall nach hohen Zielen
Vaterstetten Die Handballer der männliche A-Jugend des TSV Vaterstetten wollte hoch hinaus, hatte sich für die Bayernliga-Quali angemeldet, die Landesliga als realistisches Ziel angesehen und ist nun in der dritten Runde dort kräftig auf dem Hosenboden gelandet. In Haunstetten wurden die TSVV-Junioren Fünfte in einer Fünfergruppe.
Wahrscheinlich sind sie, auch wenn es ironisch klingen mag, der in Qualifikationsturnieren beste Tabellenletzte aller Zeiten. Es war leistungsmäßig eine sehr ausgeglichene Gruppe, bei der in nahezu allen Spielen Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg entschieden. Von zehn Spielen endeten sieben Remis oder mit maximal zwei Toren Differenz. Aus Vaterstettener Sicht war da sicher eine Menge Pech oder in entscheidenden Momenten Übermotivation, Verspieltheit oder mangelnde Konzentration dabei. An Willen und Bereitschaft hat es aus Sicht der Übungsleiter Simon Taenzler und Jojo Kiefl jedenfalls nicht gemangelt.
In den ersten beiden Spielen war jeweils ein ganz schwacher Start zu kompensieren. Gegen Ebersberg kämpften sich die Vaterstettener bewundernswert heran, hatten sogar Siegschancen, aber es reichte es dann immerhin noch zu einem Remis. Gegen Bobingen das gleiche Lied (1:6-Rückstand), doch wurde die begeisternde kämpferische Einstellung am Ende nicht belohnt. Im dritten Spiel hätte ein Sieg hergemusst. Doch in einem Spiel auf Augenhöhe gab es wieder eine Punkteteilung.
Zum Abschluss reichte eine schön herausgespielte 11:6-Führung nicht, um gegen den späteren Turniersieger Weilheim zu gewinnen. Ein unverhoffter Einbruch nach dem Wechsel sorgte dafür, dass Vaterstetten aus diesem Turnier ohne Sieg herausgehen musste. Nun werden die TSVV-Junioren sich in der Bezirksoberliga für alles Entgangene rehabilitieren wollen.
Vaterstetten: Björn Hopf( Tor), Moritz Malecki(5), Julian Hüttenmeister(15), Paul Rieger(1), Francis Müller(6), Marius Stumpf(1), Michael Eglseder(3), Niklas Stumpf(7), Benyamin Ait El Abed(4), Karsten Feigl(2), Tim Hoffmann(13), Felix Osthaus(2)
Ergebnisse: TSV Haunstetten - TSV Bobingen 15:14, TSV Vaterstetten - TSV Ebersberg 16:16, TSV Weilheim - TSV Haunstetten 16:15, TSV Vaterstetten - TSV Bobingen 15:16, TSV Ebersberg - TSV Weilheim 13:16, TSV Haunstetten - TSV Vaterstetten 13:13, TSV Bobingen - TSV Ebersberg 11:24, TSV Weilheim - TSV Vaterstetten 15:13, TSV Ebersberg - TSV Haunstetten 15:18, TSV Bobingen - TSV Weilheim 16:14
Abschlusstabelle Gruppe 1, LL-Quali
1. TSV Weilheim 61:57 Tore, 6:2 Punkte
2. TSV Haunstetten 61:58 Tore, 5:3 Punkte
3. TSV Bobingen 57:68 Tore, 4:4 Punkte
4. TSV Ebersberg 68:61 Tore, 3:5 Punkte
5. TSV Vaterstetten 57:60 Tore, 2:6 Punkte
Wilfried Gillmeister (jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Vaterstetten Die Handballer der männliche A-Jugend des TSV Vaterstetten wollte hoch hinaus, hatte sich für die Bayernliga-Quali angemeldet, die Landesliga als realistisches Ziel angesehen und ist nun in der dritten Runde dort kräftig auf dem Hosenboden gelandet. In Haunstetten wurden die TSVV-Junioren Fünfte in einer Fünfergruppe.
Wahrscheinlich sind sie, auch wenn es ironisch klingen mag, der in Qualifikationsturnieren beste Tabellenletzte aller Zeiten. Es war leistungsmäßig eine sehr ausgeglichene Gruppe, bei der in nahezu allen Spielen Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg entschieden. Von zehn Spielen endeten sieben Remis oder mit maximal zwei Toren Differenz. Aus Vaterstettener Sicht war da sicher eine Menge Pech oder in entscheidenden Momenten Übermotivation, Verspieltheit oder mangelnde Konzentration dabei. An Willen und Bereitschaft hat es aus Sicht der Übungsleiter Simon Taenzler und Jojo Kiefl jedenfalls nicht gemangelt.
In den ersten beiden Spielen war jeweils ein ganz schwacher Start zu kompensieren. Gegen Ebersberg kämpften sich die Vaterstettener bewundernswert heran, hatten sogar Siegschancen, aber es reichte es dann immerhin noch zu einem Remis. Gegen Bobingen das gleiche Lied (1:6-Rückstand), doch wurde die begeisternde kämpferische Einstellung am Ende nicht belohnt. Im dritten Spiel hätte ein Sieg hergemusst. Doch in einem Spiel auf Augenhöhe gab es wieder eine Punkteteilung.
Zum Abschluss reichte eine schön herausgespielte 11:6-Führung nicht, um gegen den späteren Turniersieger Weilheim zu gewinnen. Ein unverhoffter Einbruch nach dem Wechsel sorgte dafür, dass Vaterstetten aus diesem Turnier ohne Sieg herausgehen musste. Nun werden die TSVV-Junioren sich in der Bezirksoberliga für alles Entgangene rehabilitieren wollen.
Vaterstetten: Björn Hopf( Tor), Moritz Malecki(5), Julian Hüttenmeister(15), Paul Rieger(1), Francis Müller(6), Marius Stumpf(1), Michael Eglseder(3), Niklas Stumpf(7), Benyamin Ait El Abed(4), Karsten Feigl(2), Tim Hoffmann(13), Felix Osthaus(2)
Ergebnisse: TSV Haunstetten - TSV Bobingen 15:14, TSV Vaterstetten - TSV Ebersberg 16:16, TSV Weilheim - TSV Haunstetten 16:15, TSV Vaterstetten - TSV Bobingen 15:16, TSV Ebersberg - TSV Weilheim 13:16, TSV Haunstetten - TSV Vaterstetten 13:13, TSV Bobingen - TSV Ebersberg 11:24, TSV Weilheim - TSV Vaterstetten 15:13, TSV Ebersberg - TSV Haunstetten 15:18, TSV Bobingen - TSV Weilheim 16:14
Abschlusstabelle Gruppe 1, LL-Quali
1. TSV Weilheim 61:57 Tore, 6:2 Punkte
2. TSV Haunstetten 61:58 Tore, 5:3 Punkte
3. TSV Bobingen 57:68 Tore, 4:4 Punkte
4. TSV Ebersberg 68:61 Tore, 3:5 Punkte
5. TSV Vaterstetten 57:60 Tore, 2:6 Punkte
Wilfried Gillmeister (jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur