29.11.2006
Trotz Trainerwechsel in Haching: kein Favorit im Bezirksderby
Vaterstetten empfängt Unterhaching
Vaterstetten Papier ist so geduldig, ebenso wie die darauf stehenden Zahlen. Demnach würde man dem "gemeinen" Betrachter der Bayernligatabelle bei den Handballdamen auch nicht verübeln, würde er bei dem am Sonntag (Beginn 15.30 Uhr) in Vaterstetten anstehenden Bezirksderby den Gast gebenden TSVV (Dritter) gegenüber dem Aufsteiger TSV Unterhaching (Siebenter) zum Favoriten erklären. Doch allein die Rückverfolgung stellt sofort die Schieflage dieser Sicht dar.
Die Gäste aus Unterhaching hatten einen schweren Start, verloren teils unglücklich gegen mehrere Titelfavoriten, um aber dann aber in wesentlichen Spielen zu punkten. Das schaffte Selbstvertrauen. das ist besonders daran erkennbar, weil ein indessen ausgeglichenes Punktekonto darauf hinweist, dass das Team des Aufsteigers drei Spieltage vor Abschluß der Hinrunde wohl bestens in der Bayernliga angekommen ist.
Die Gäste aus Unterhaching hatten einen schweren Start, verloren teils unglücklich gegen mehrere Titelfavoriten, um aber dann aber in wesentlichen Spielen zu punkten. Das schaffte Selbstvertrauen. das ist besonders daran erkennbar, weil ein indessen ausgeglichenes Punktekonto darauf hinweist, dass das Team des Aufsteigers drei Spieltage vor Abschluß der Hinrunde wohl bestens in der Bayernliga angekommen ist.
Viel und häufigen Platz am gegenerischen Kreis wünschen sich Evi Hoffmann und ihre Vaterstettener Mitspielerinnen am Sonntag (Foto: jwg)
"Wir haben unsere Formation gefunden", freut sich Hachings Team über den verdienten Mittelfeldplatz. Deren bisheriger Trainer Dragoslav Petkovic wohl weniger, denn seit zwei Tagen ist er nicht mehr im Amt. Die Ablösung über Nacht fiel nach angeblich unerfüllten finanziellen Forderungen. Eine Nachfolgerin wurde überraschend schnell gefunden. Ex-Nationalspielerin Vanadis Putzke (früher Nürnberg, zuletzt auch beim Nachbarn Taufkirchen aktiv) sorgt für nahtlosen Übergang und wird die Mannschaft schon in Vaterstetten betreuen.
Während die Gästetrainerin mit ihren Damen trotz der neuen Sitiation ziemlich entspannt nach Vaterstetten fährt, tummeln sich wieder Sorgenfalten auf der Stirn von Vaterstettens Coach Thomas Eck. Torfrau Steffi Brandes hatte ihre Oberschenkelverletzung in Bergheim zu leicht genommen und sich danach noch weiter einsetzen lassen. Folge: Medizinische Obhut und Trainingsverbot. Nach wie vor ohne gesundheitliche Freisprechung ist Krissi Bellmann. Berufliche Wochenendeinsätze machen den Einsatz von Marlies Brauer und Torfrau Janet Pritzel fraglich. Zum Glück ist "Flügelflitzerin" Bettina Pfeiffer wieder verfügbar.
Da ist guter Rat teuer, zumal der Trainingsrhythmus der TSVV-Damen aufgrund von Hallensperrungen bereits seit einer Woche durchbrochen ist. Für Vaterstetten spricht allerdings die enorme Heimstärke und die außergewöhnliche Steigerungsfähigkeit in vergleichbaren Situationen. Natürlich wollen die Vaterstettener Damen ihren Heimnimbus wahren. Tatsache ist: während Unterhaching in Vaterstetten nicht zu verlieren hat, wird bei Punktverlust der Einheimischen deren Hoffnung auf sofortige Rückkehr in die Regionalliga auf Fingerhutgröße reduziert werden können.
Während die Gästetrainerin mit ihren Damen trotz der neuen Sitiation ziemlich entspannt nach Vaterstetten fährt, tummeln sich wieder Sorgenfalten auf der Stirn von Vaterstettens Coach Thomas Eck. Torfrau Steffi Brandes hatte ihre Oberschenkelverletzung in Bergheim zu leicht genommen und sich danach noch weiter einsetzen lassen. Folge: Medizinische Obhut und Trainingsverbot. Nach wie vor ohne gesundheitliche Freisprechung ist Krissi Bellmann. Berufliche Wochenendeinsätze machen den Einsatz von Marlies Brauer und Torfrau Janet Pritzel fraglich. Zum Glück ist "Flügelflitzerin" Bettina Pfeiffer wieder verfügbar.
Da ist guter Rat teuer, zumal der Trainingsrhythmus der TSVV-Damen aufgrund von Hallensperrungen bereits seit einer Woche durchbrochen ist. Für Vaterstetten spricht allerdings die enorme Heimstärke und die außergewöhnliche Steigerungsfähigkeit in vergleichbaren Situationen. Natürlich wollen die Vaterstettener Damen ihren Heimnimbus wahren. Tatsache ist: während Unterhaching in Vaterstetten nicht zu verlieren hat, wird bei Punktverlust der Einheimischen deren Hoffnung auf sofortige Rückkehr in die Regionalliga auf Fingerhutgröße reduziert werden können.