26.03.2007
Männliche B Jugend verteidigt Meistertitel erfolgreich
Taufkirchen wird im packenden Endspiel knapp bezwungen
So sehen Sieger aus, sha la la la la, so sehen Sieger aus
schallte es beim vorletzten Punktspiel durch die gut gefüllte Halle des SVDJK Taufkirchen. Die männliche B-Jugend des TSV Vaterstetten hatte soeben den Titel mit einem 23:20 Auswärtssieg gegen die extrem spielfreudigen und technisch bestens ausgebildeten Jungs aus Taufkirchen besiegelt.
Nur ein Punkt Abstand trennte die beiden Teams im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Anspruch auf den Titel hatte also nur der Gewinner der Partie. Die Favoritenrolle spielte ohne Zweifel der TSV. Ein klarer Sieg, mit zweistelligem Torunterschied im Hinspiel ließ in dieser Hinsicht keine Frage offen. Die Taufkirchener wussten aber um ihre Chance den Tabellenführer zu stürzen bestens bescheid. Ausgestattet mit einem starken Team, welches teilweise Spielerfahrung in der Bayernliga der C-Jugend sammelt, fanden die Taufkirchener wesentlich besser ins Spiel in der gut besetzten Turnhalle. Durch unnötige Ballverluste und eine absolut unangemessene Überheblichkeit konnten sich die Gastgeber schnell mit 2:0 und wenig später mit 4:0 absetzten. Das heimische Publikum fand langsam Gefallen an der unerwarteten Führung und begann lautstark das eigene Team von oben zu unterstützen. Sichtlich beeindruckt, und offensichtlich überwältigt, verweigerten die Jungs um Abwehrchef Jürgen Matzner nun jegliches konventionelle Abwehrverhalten. Man servierte den Hausherren den Sieg in diesem Spielabschnitt auf dem Silbertablett. Das der Rückstand in dieser Phase von 6:1 auf 9:3 gehalten werden konnte, war Torhüter Domi Niedermayr zu verdanken, der mit einigen Paraden sein Team vor einer völligen Blamage bewahrte. Auch das Angriffspiel um Spielmacher Patrick Domcke zeugte nicht von besonderer Kreativität. Der Kreisspieler konnte kein einziges Mal in Position gebracht werden und auch auf den Halbseiten herrschte eklatante Torungefährlichkeit. Beste Torchancen von links Außen wurden ausgelassen und im Gegenstoß versuchte man mit Hebern den Torwart zu überwinden. Zwar abgezockt, aber ebenso erfolglos. Für den bis Dato erfolglosen Tobias Frey kam Freddy Studener auf Halblinks und auf Außen ersetzte Lenni Stenzel Marc Vogel. Leider blieb das Angriffspiel weiterhin trist. Nach einem weiteren unnötigen Ballverlust konnte die Heimmannschaft zum Konter starten. Eine rote Karte und das Tor zum 12:7 war die Folge. Auf der Tribüne war man nun völlig aus dem Häuschen. Den sportlichen Rahmen bis zum Limit ausgereizt tobte die Halle. Das Timeout beim Stand von war 12:7 die letzte Hoffnung.
Ab diesem Zeitpunkt stand ein komplett anderes Team auf dem Parkett. Personell zwar identisch, aber handballerisch nicht mit dem der ersten 20 Minuten zu vergleichen. Es galt nun sieben Tore Rückstand aufzuholen um am Ende vielleicht doch als Meister die Halle zu verlassen. Plötzlich wurde in der Abwehr gekämpft und auch im Angriff fand man Mittel gegen die 5:1 Deckung der Taufkirchener. Mit einer riesigen Packung an Teamgeist wurde in den verbleibenden fünf Minuten der ersten Hälfte der Rückstand auf 13:11 verkürzt.
Nur ein Punkt Abstand trennte die beiden Teams im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft. Anspruch auf den Titel hatte also nur der Gewinner der Partie. Die Favoritenrolle spielte ohne Zweifel der TSV. Ein klarer Sieg, mit zweistelligem Torunterschied im Hinspiel ließ in dieser Hinsicht keine Frage offen. Die Taufkirchener wussten aber um ihre Chance den Tabellenführer zu stürzen bestens bescheid. Ausgestattet mit einem starken Team, welches teilweise Spielerfahrung in der Bayernliga der C-Jugend sammelt, fanden die Taufkirchener wesentlich besser ins Spiel in der gut besetzten Turnhalle. Durch unnötige Ballverluste und eine absolut unangemessene Überheblichkeit konnten sich die Gastgeber schnell mit 2:0 und wenig später mit 4:0 absetzten. Das heimische Publikum fand langsam Gefallen an der unerwarteten Führung und begann lautstark das eigene Team von oben zu unterstützen. Sichtlich beeindruckt, und offensichtlich überwältigt, verweigerten die Jungs um Abwehrchef Jürgen Matzner nun jegliches konventionelle Abwehrverhalten. Man servierte den Hausherren den Sieg in diesem Spielabschnitt auf dem Silbertablett. Das der Rückstand in dieser Phase von 6:1 auf 9:3 gehalten werden konnte, war Torhüter Domi Niedermayr zu verdanken, der mit einigen Paraden sein Team vor einer völligen Blamage bewahrte. Auch das Angriffspiel um Spielmacher Patrick Domcke zeugte nicht von besonderer Kreativität. Der Kreisspieler konnte kein einziges Mal in Position gebracht werden und auch auf den Halbseiten herrschte eklatante Torungefährlichkeit. Beste Torchancen von links Außen wurden ausgelassen und im Gegenstoß versuchte man mit Hebern den Torwart zu überwinden. Zwar abgezockt, aber ebenso erfolglos. Für den bis Dato erfolglosen Tobias Frey kam Freddy Studener auf Halblinks und auf Außen ersetzte Lenni Stenzel Marc Vogel. Leider blieb das Angriffspiel weiterhin trist. Nach einem weiteren unnötigen Ballverlust konnte die Heimmannschaft zum Konter starten. Eine rote Karte und das Tor zum 12:7 war die Folge. Auf der Tribüne war man nun völlig aus dem Häuschen. Den sportlichen Rahmen bis zum Limit ausgereizt tobte die Halle. Das Timeout beim Stand von war 12:7 die letzte Hoffnung.
Ab diesem Zeitpunkt stand ein komplett anderes Team auf dem Parkett. Personell zwar identisch, aber handballerisch nicht mit dem der ersten 20 Minuten zu vergleichen. Es galt nun sieben Tore Rückstand aufzuholen um am Ende vielleicht doch als Meister die Halle zu verlassen. Plötzlich wurde in der Abwehr gekämpft und auch im Angriff fand man Mittel gegen die 5:1 Deckung der Taufkirchener. Mit einer riesigen Packung an Teamgeist wurde in den verbleibenden fünf Minuten der ersten Hälfte der Rückstand auf 13:11 verkürzt.
Patrick Domcke, mit 8/3 Toren verlässlicher Torschütze
Die Devise für die zweite Hälfe war einfach: Nicht vom Publikum beeindrucken lassen, Schiedsrichterentscheidungen jeglicher Art akzeptieren und weiterhin als Team agieren.
All dass, gelang den Vaterstettenern deutlich besser als den Gastgebern. So schmolz der Rückstand weiterhin und man konnte schließlich mit einem 18:19 erstmals in Führung gehen. Tobi, Patrick, Jürgen und Michi sind hier besonders hervorzuheben. In dieser Situation entpuppten sie sich als motivierende Stützen und zeigten die Fähigkeit das Team zu führen und übernahmen jetzt endlich Verantwortung. So fanden alle drei 7m ihr Ziel und auch aus der ersten und zweiten Welle gelangen einfache Tore. Rückhalt für die Abwehr und die gewohnt präzisen Pässe von Domi machten die Aufholjagd zu einem Vergnügen, dem Alle, bis auf das heimische, mittlerweile verstummte Publikum beipflichten konnten.
Konditionell deutlich besser konnte sich der TSV weiter absetzten und führte fünf Minuten vor Ende mit vier Toren. Nach dem Abpfiff gab es dann kein Halten mehr für die Jungs. Man lag sich verdienter Weise in den Armen und feierte die Bezirksmeisterschaft.
Das Fazit des Spiels war schnell gefunden: Der körperlich sichtlich schwächere Gegner wurde am Anfange völlig unterschätzt. Nur der starke Teamgeist und die Erkenntnis, das Spiel nur zusammen gewinnen zu können, brachten die glückliche Wendung.
So konnte nun die männlich B Jugend den vierten Meistertitel des Vereins perfekt machen. Zuvor war die Männliche A Jugend in der Bezirksoberliga Meister geworden. Die Männer schafften den Aufstieg in die Bezirksoberliga und die weibliche A Jugend konnte sogar in der zweit höchsten Spielklasse Bayerns den Meistertitel der Landesliga-Süd gewinnen.
Riesen Glückwunsch an alle Teams und weiterhin verletzungsfreie und hoffentlich gewonnene Spiele!
Fabi
Viele Grüße von hier aus, an den Meisterkapitän, der derzeit im Ausland weilt um weiter an seiner Karriere als Starkreisläufer zu feilen.