29.09.2008
Vaterstetten Da kann man sich ja auf eine interessante Saison in der Herren-Handballbezirksliga einstellen. Nachdem die Jäger-Schützlinge vom TSV Vaterstetten bereits beim Grafinger Vorbereitungsturnier überragend aufgetrumpft hatten, gelang nun zum Saisonauftakt gegen die Meisterschafts-Mitfavoriten vom ESV Freilassing in einer torreichen Begegnung ein 36:32(19:14)-Erfolg.
Die Gäste führten nur in der zweiten Minute nach einem Gegenstoß mit 1:0. Danach sah man nur noch die Gastgeber in Front. Dennoch ging es Schlag auf Schlag. Beide Teams bevorzugten eindeutig das Angriffsspiel. Nach einer Viertelstunde waren bereits 20 Tore gefallen. Vom Prinzip ist TSVV-Trainer Michael Jäger ein Befürworter des Offensivhandballs. Weniger gefiel ihm natürlich die unzureichende Ordnung in der Abwehr. Dabei galt seinen Torhütern uneingeschränktes Lob: Gerhard Feichtmeier und Martin Rüben haben zusammen 24 Bälle abgewehrt, mehr kann man kaum erwarten.
Eine herausragende Leistung und seine ausgezeichnete Frühform zeigte Fabian Hartmann. Der 24jährige angehende Diplomingenieur nahm in der ersten Spielhälfte zehn Mal den Ball zum Torwurf mit 100 prozentiger Ausbeute in die Hand. Nach 60 Minuten waren es bei 16 Toren immer noch 94 Prozent: ein starker Auftritt.
Die Gäste führten nur in der zweiten Minute nach einem Gegenstoß mit 1:0. Danach sah man nur noch die Gastgeber in Front. Dennoch ging es Schlag auf Schlag. Beide Teams bevorzugten eindeutig das Angriffsspiel. Nach einer Viertelstunde waren bereits 20 Tore gefallen. Vom Prinzip ist TSVV-Trainer Michael Jäger ein Befürworter des Offensivhandballs. Weniger gefiel ihm natürlich die unzureichende Ordnung in der Abwehr. Dabei galt seinen Torhütern uneingeschränktes Lob: Gerhard Feichtmeier und Martin Rüben haben zusammen 24 Bälle abgewehrt, mehr kann man kaum erwarten.
Eine herausragende Leistung und seine ausgezeichnete Frühform zeigte Fabian Hartmann. Der 24jährige angehende Diplomingenieur nahm in der ersten Spielhälfte zehn Mal den Ball zum Torwurf mit 100 prozentiger Ausbeute in die Hand. Nach 60 Minuten waren es bei 16 Toren immer noch 94 Prozent: ein starker Auftritt.
Nach dem Abi zurück ins Team: Konny Schlömer hatte keine Integrationsprobleme (Foto: jwg)
Vaterstetten konnte sich gegen Ende der ersten Halbzeit ergebnismäßig absetzen und diesen Vorsprung nahezu durchgehend halten. Lichtblicke waren dabei die Nachwuchskräfte. Dazu gehören Martin Kuhn, Michael Nowara und auch Konny Schlömer, der nach dem bestandenen Abitur wieder Spaß am Handballsport gefunden hat. Eine Verstärkung ist zweifellos auch Ralph Liep, der zwischen den Halbpositionen Druck erzeugt und das Angriffsspiel attraktiv gestaltet. Andere (noch Verletzte) saßen noch auf der Tribüne und warten auf ihren Einsatz: beneidenswerter Kader.
Jäger war prinzipiell zufrieden, selbst wenn er Schwächen in der Rückwärtsbewegung gesehen hat. Das werden meine Männer am Mittwoch beim Training aufarbeiten müssen, verspricht er, Verbesserungspotenziale auszuschöpfen. Die Stimmung ist also bestens. Von Frust nach dem Abstieg keine Spur. Ein Risiko ist die Erwartungshaltung. Jeder wird uns zum Favoriten erklären, um es sich selbst leichter zu machen, sieht er seine Mannschaft in der Rolle der Gejagten. Die Mannschaft hat die Reife, um damit umgehen zu können.
Vaterstetten: Gerhard Feichtmeier, Martin Rüben, Roman Recknagel (4), Konny Schlömer (1), Stefan Drah (3), Jakob Beyer, Timo Göbler, Ralph Lies (3), Fabian Hartmann (16/10), Martin Schmid (2), Michael Nowara (2), Tobias Mauermann (2), Martin Kuhn (3), Roland Braun
Verwarnungen: TSVV 2, ESVF 3
Zeitstrafen: TSVV 6, ESVF 4
Strafwürfe: TSVV 10/davon 10 verwandelt, ESVF 6/5
Schiedsrichter: Herbert Erhart/Dietmar Stütgen (beide TSV Unterhaching)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Jäger war prinzipiell zufrieden, selbst wenn er Schwächen in der Rückwärtsbewegung gesehen hat. Das werden meine Männer am Mittwoch beim Training aufarbeiten müssen, verspricht er, Verbesserungspotenziale auszuschöpfen. Die Stimmung ist also bestens. Von Frust nach dem Abstieg keine Spur. Ein Risiko ist die Erwartungshaltung. Jeder wird uns zum Favoriten erklären, um es sich selbst leichter zu machen, sieht er seine Mannschaft in der Rolle der Gejagten. Die Mannschaft hat die Reife, um damit umgehen zu können.
Vaterstetten: Gerhard Feichtmeier, Martin Rüben, Roman Recknagel (4), Konny Schlömer (1), Stefan Drah (3), Jakob Beyer, Timo Göbler, Ralph Lies (3), Fabian Hartmann (16/10), Martin Schmid (2), Michael Nowara (2), Tobias Mauermann (2), Martin Kuhn (3), Roland Braun
Verwarnungen: TSVV 2, ESVF 3
Zeitstrafen: TSVV 6, ESVF 4
Strafwürfe: TSVV 10/davon 10 verwandelt, ESVF 6/5
Schiedsrichter: Herbert Erhart/Dietmar Stütgen (beide TSV Unterhaching)
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur