09.11.2008
Traumergebnis unter Albtraumbedingungen
Nachbetrachtung aus der Oberpfalz
Vaterstetten/Sulzbach - Im Vergleich traumhafte Verhältnisse finden oberbayerische Vereine aus dem Münchener Raum vor, wenn sie in eher ländlichen und nicht großstadtnahen Hallen antreten müssen. Dort sind die Hallen gesteckt voll, weil der Handballsport offensichtlich das Wochenend-Unterhaltung versprechende Ereignis zu sein scheint.
Für Gastmannschaften verwandeln sich die Verhältnisse wie in Sulzbach-Rosenberg - aber eher zum Albtraum. Dort ist die Halle so eng, dass die Zuschauer gedrängt bis an den Spielfeldrand stehen, teils mit Bierflaschen (Glas!) auf dem Spielfeldrand stehen, mit je nach Situation herausfliegenden Bälle den Spielverlauf beeinflussen, auf viel zu nah am Spielfeldrand stehenden Bänken mit ihren ausgestreckten Füßen in die Spielfläche kommen oder im Auswechselbereich der Gastmannschaften auf den Bänken sitzen. Ein ordentliches Aufwärmprogramm ist wegen ständig durch das Spielfeld laufender Zuschauer unmöglich. Die Tore sind nicht ausreichend benetzt, nicht tief genug und stehen unmittelbar an der Hallenwand, so dass gelegentlich schnell zurückprallende Bälle nicht als Tore erkannt werden. Das erkennen natürlich alle Zuschauer, die, je nach dem, welcher Mannschaft dies passiert, entsprechend lautstark (oder nicht) reagieren. Da bedarf es schon einer stabilen Psyche, um den Situationen furchtlos zu begegnen.
Es empfiehlt sich die Entsendung einer unangemeldeten neutralen Verbandsbeobachtung zur objektiven Einschätzung der Verhältnisse in der Realschul-Sporthalle in Sulzbach-Rosenberg, inwieweit es möglich gemacht werden kann, dass dort Spiele unter regulären Verhältnissen ordentlich abgeschlossen werden.
Auch eignen sich Spiele in dieser Halle bestens für Schiedsrichter- Beobachtungen im Härtetest. Dort hat jedes Schiedsrichtergespann beste Chancen, sich unter den äußeren Bedingungen für höhere Aufgaben zu profilieren. Die vorgefundenen Konditionen sind für Gastmannschaften als auch für die Unparteiischen eine eher unsportliche Belastung. Vaterstettens Erfolg ist mit Sicherheit verdient, doch unter Berücksichtigung der Umstände auch grenzenlos glücklich zustande gekommen.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Für Gastmannschaften verwandeln sich die Verhältnisse wie in Sulzbach-Rosenberg - aber eher zum Albtraum. Dort ist die Halle so eng, dass die Zuschauer gedrängt bis an den Spielfeldrand stehen, teils mit Bierflaschen (Glas!) auf dem Spielfeldrand stehen, mit je nach Situation herausfliegenden Bälle den Spielverlauf beeinflussen, auf viel zu nah am Spielfeldrand stehenden Bänken mit ihren ausgestreckten Füßen in die Spielfläche kommen oder im Auswechselbereich der Gastmannschaften auf den Bänken sitzen. Ein ordentliches Aufwärmprogramm ist wegen ständig durch das Spielfeld laufender Zuschauer unmöglich. Die Tore sind nicht ausreichend benetzt, nicht tief genug und stehen unmittelbar an der Hallenwand, so dass gelegentlich schnell zurückprallende Bälle nicht als Tore erkannt werden. Das erkennen natürlich alle Zuschauer, die, je nach dem, welcher Mannschaft dies passiert, entsprechend lautstark (oder nicht) reagieren. Da bedarf es schon einer stabilen Psyche, um den Situationen furchtlos zu begegnen.
Es empfiehlt sich die Entsendung einer unangemeldeten neutralen Verbandsbeobachtung zur objektiven Einschätzung der Verhältnisse in der Realschul-Sporthalle in Sulzbach-Rosenberg, inwieweit es möglich gemacht werden kann, dass dort Spiele unter regulären Verhältnissen ordentlich abgeschlossen werden.
Auch eignen sich Spiele in dieser Halle bestens für Schiedsrichter- Beobachtungen im Härtetest. Dort hat jedes Schiedsrichtergespann beste Chancen, sich unter den äußeren Bedingungen für höhere Aufgaben zu profilieren. Die vorgefundenen Konditionen sind für Gastmannschaften als auch für die Unparteiischen eine eher unsportliche Belastung. Vaterstettens Erfolg ist mit Sicherheit verdient, doch unter Berücksichtigung der Umstände auch grenzenlos glücklich zustande gekommen.
jwg
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur