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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.10.2006

Gelungener Vaterstettener Start in der Bayernliga

von Wilfried Gillmeister

Zwei Spiele, zwei Siege

Vaterstetten – Es war kein Ausflug ins sonnige Grüne, obwohl die Wahl des Verkehrsmittels darauf schließen ließ. Zum ersten Auswärtsspiel in der Bayernliga fuhren die Handballdamen des TSV Vaterstetten aus Kostengründen mit PKW zum TSV Winkelhaid. Ein Leistungsabfall war daraus nicht zu erkennen, denn Vaterstettens Damen hatten nach einem letztlich klaren 22:27(14:15)-Sieg zwei Pluspunkte im Rückreisegepäck.
Das war ein hartes Stück Arbeit für die von Thomas Eck bestens auf dieses Spiel gegen den heimstarken TSV Winkelhaid vorbereiteten Damen. Dennoch brauchte Ecks Team lange, um sich auf die Spielweise der Gastgeberinnen einzustellen. Viele Ballverluste in der ersten Spielhälfte mußten gegen die offensive Abwehr hingenommen werden.
2 x 7 = 14: Gut die Hälfte aller Tore in Winkelhaid gingen auf das Konto von Krissi Bellmann (links) und Evi Hoffmann (Foto: jwg)
Anderseits bot sich über Einzelaktionen druckvolles Spiel im Achsenbereich an, um Lücken für Außen und Kreis zu reißen. Nicht zu vergessen ist das Vaterstettener Trumpf-As, die schnelle erste und zweite Welle. Besonders in der ersten Spielhälfte, als die Führung hin und her wechselte, konnten sich die TSVV-Damen mit dieser Taktik stets aus der Umklammerung befreien. Einen schweren Dämpfer galt es nach 18 Minuten wegzustecken. Monika Schnell, gerade von einer Nasenbeintrümmerung genesen, musste nach einer starken Schienbeinprellung abbrechen. Mit ihr hätte Vaterstetten noch mehr Angriffsdruck erzeugen können. Ab der 20. Minute begann Vatertstetten, das Spiel in den Griff zu bekommen. Das war mit Sicherheit ein Verdienst der aufopferungsvoll kämpfenden Evi Hoffmann. Ihre fünf Treffer vom Kreis in der ersten Halbzeit waren Weg weisend. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es lange eng. Torfrau Steffi Brandes kann mit ihrer Leistung Ansprüche anmelden. Wieder gelang es, zwei Strafwürfe abzuwehren. Das schnelle Spiel über Außen mit Krissi Bellmann als auch die Auflösung zum Kreis blieben das Vaterstettener Erfolgsrezept. Großartig auch die kämpferische Leistung von Marlies Brauer, die nach ihrem Kreuzbandriß sich lange Zeit genommen hatte, um zu "ihrem" Spiel zurückzufinden. Auch Stephi Hoepner steht stellvertretend für "großartiges Kämpfen bis zum Umfallen". In der letzten Viertelstunde hatten die Gastgeber nichts mehr zuzusetzen. Da Ecks Damen die gebotenen Chancen nur unzureichend nutzten, bekam das Ergebnis mit nur fünf Treffern Differenz den Charakter eines Gastgeschenks. Dennoch ist sich Eck sicher: "Hier in Winkelhaid werden noch einige ihre Punkte lassen."
Wenn Marlies Brauer vor des Gegners Tor den Ball erhält, ist Gefahr im Verzug. (Foto: jwg)