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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

03.03.2007

Die Fans erwarten gegen Marktleugast einen Erfolg

von Wilfried Gillmeister

Erwartungshaltungen

Vaterstetten - Die Chancen, dass das Bayernligateam der Vaterstettener Handballdamen am Sonntag um 15.30 Uhr gegen TV Marktleugast vor einer gut gefüllten Tribüne spielen, stehen nicht schlecht. Das liegt nicht unbedingt an der Klasse der Spielpaarung. Schließlich haben sich die TSVV-Damen ins vordere Mittelfeld zurückgezogen und der Gegner zeigt größte Mühe, den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen.

Die Erwartung hat etwas mit Hoffnung zu tun. Denn die TSVV-Fans wollen den ersten Sieg der Damen in der Rückrunde sehen. Vaterstettens Trainer wäre es sehr recht, könnte er dieses Unterfangen mit seinen Nachwuchskräften aufgreifen. Schließlich bietet sich angesichts der Befreiung von Meisterschaftsperspektiven die beste und stressfreie Möglichkeit, schon jetzt die experimentelle Phase zur Vorbereitung auf die Zukunft einzuleiten.
Genau so ein Abschlussbild mit der Laola des Siegers wünschen sich die TSVV-Fans von Ecks Mannschaft (Foto: jwg)
Spieltaktisch wird Eck seinen Damen Offensive an allen Fronten empfehlen können. Der Aufsteiger aus Oberfranken versteht sich bestens auf Verzögerung nach dem Motto: wer den Ball hat, kann kein Tor kassieren. Indizien sind die schlechteste Trefferquote pro Spiel bei relativ guter Abwehr. In 15 von bisher 104 Saisonspielen wurden weniger als 40 Tore (Schnitt 48) erzielt. In neun dieser Partien war Marktleugast beteiligt. Beachtung finden natürlich die letzten Resultate. Ein ausgeglichenes Punktekonto aus den letzten sechs Spielen, dabei ein Überraschungssieg über Bergtheim, warnen den Gastgeber vor Übermut und Leichtsinn.

Vieles wird von der Tagesform einzelner abhängen. „Nach gutem Saisonstart haben wir zuletzt keine Kontinuität abrufen können,“ bedauert Trainer Eck auch die seit Wochen unzureichenden Trainingsbedingungen. Viele seiner Studentinnen setzen vor Prüfungen andere Prioritäten. „Wenn ich zweimal die gleiche Aufstellung hatte, dann müsste das reiner Zufall gewesen sein,“ bemüht der TSVV-Trainer die Statistik als Erklärung.

Auch wenn wieder einige Grippeausfälle zu beklagen sind und Evi Hoffmann wohl auch am Sonntag noch draußen bleiben muss, so dürfte ausreichend Substanz für den erfolgreichen Abschluss vorhanden sein. Erfreulich ist die sichtbare Leistungssteigerung von Sandi Berberich. Wichtig wird sein, ob es dem ehrgeizigen Vaterstettener Trainer gelingt, diese Eigenschaft im Spiel seiner Mannschaft hoch zu halten, dann könnte sogar wieder ein dritter Platz winken.