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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

01.04.2007

Männer 1

TSVV bezwingt auch Angstgegner Neubiberg

von Wilfried Gillmeister

Sahnehäubchen zum Abschluß

Vaterstetten – Eine ganze Menge hat Michael Jäger als Trainer der Vaterstettener Handballmänner in seiner ersten Saison erreicht. Doch hatte auch er trotz bereits erreichter Meisterschaft in der Bezirksliga noch ein Ziel. "Zweimal haben wir in dieser Saison gegen TSV Neubiberg bereits verloren (Anm. Redaktion:Hinspiel und Pokal). Wenn wir jetzt auch das Rückspiel abgeben, dann muss ich umziehen."

Das wollten ihm seine ehrgeizigen jungen Männer nun doch nicht zumuten. Kämpferisch stabil und mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach dem Wechsel gelang die Rehabilitation mit einem souveränen 30:20 (15:13)-Erfolg. Eine großartige Saison hatte mit dem überzeugenden Spielgewinn ein abschließendes Sahnehäubchen bekommen.
Dem Neubiberger Keeper in den Mund gelegt: ''Noch so oan Heber, mei liaba Maddin, und Du kriagst oa echte Watschn.'' (Foto: jwg)
Es dauerte allerdings eine ganze Halbzeit, bis sich der Triumph abzeichnen sollte. Einerseits setzte der sonst sicher Strafwurfexperte Fabian Hartmann zwei dieser Versuche an dem Pfosten und auf der Gegenseite fühlte sich Martin Rüben mehrfach verladen angesichts von vier unglücklich abgefälschten Bällen. Auch musste einer Vierer-Unterzahl überstanden werden.

Doch nach dem Wechsel hieß es "Schluss mit lustig". Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gehörten eindeutig dem "alten Mann mit dem Ball". Thomas Eck, von Jäger als Stabilisator für seine jungen Wilden reaktiviert, versenkte aus dem Rückraum den Ball mit traumhaftem Augenmaß. Das gab Sicherheit. Die Vierterlstunde nach der Pause brachte die erhoffte Gewißheit, dass auch der Angstgegner zu bezwingen ist.
Seinen Anteil an dem klaren Umschwung hatte auch Christian Ams. Der eingewechselte Vaterstettener Torwart war an einem Dutzend ganz schwer abzuwehrender Bälle beteiligt. Ein weiteres Schnäppchen sollte den Gästen nicht weiter überlassen sein und mit zunehmender Spieldauer wuchs die Tordifferenz.

Nach dem Schlußpfiff galt es, Feierstimmung auszuleben. Verschwitzte Spieltrikots wurden gegen humorige Meister-T-Shirts getauscht. Die Party konnte beginnen. Nach Jahren des Verzichts und Abbremsen weiteren Abrutschen zeigt man nun stolz die Rückkehr ins oberbayerische Oberhaus. Der Begeisterungskünstler Michael Jäger hat die jungen Wilden erfolgreich durch die Reifeprüfung gebracht.

Zwei Spieler, ein Ziel: Fabian Hartmann (l.) und Stefan Drah haben in fast allen Spielen mitgewirkt und gewichtige Anteile am Aufstieg. (Foto: jwg)