Mitglied werden
Mitglied werden Pfeil
Mitglied werden

Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

18.11.2017

Damen 1

TSVV-Damen sehen sich nicht als Gejagte

von Wilfried Gillmeister

Dennoch hohe Hürde in Gundelfingen

Vaterstetten – Der 10.Spieltag der Handball-Landesliga Süd der Damen lässt nach einem Drittel aller Spiele eine erste Zäsur zu. Von den Bayernliga-Absteigern scheint die Reserve des Regionalligisten TSV Haunstetten mir respektvollem Blick auf bisher gezeigte Überlegenheit unaufhaltsam die Rückkehr ins bayerische Oberhaus anzustreben. Das Gegenteil zeigt die HSG Dietmannsried/Altusried, die bereits aufpassen muss, nicht nach unten durchgereicht zu werden.

Ebenso differenziert präsentieren sich die vier Aufsteiger. Abgeschlagen scheint schon jetzt der bisher erfolglose TSV Aichach. Die Zweitliga-Reserve von HCD Gröbenzell sollte aufgrund des substanziellen Potenzials mit dem Klassenerhalt kein Problem haben. Im guten Mittelfeld etabliert ist die Bayernliga-Reserve vom ASV Dachau. Die positive Überraschung schlechthin liefern die Damen vom TSV Vaterstetten. Bereits seit zwei Spieltagen zeigen sie sich auf dem zweiten Tabellenplatz mit Wohlfühleffekten und wundern sich immer noch über ihr bisher so gutes Abschneiden. Aber sie tun wohl auch gut daran, sich nicht um die Tabelle zu kümmern, sondern sich auf ihren Spaßhandball zu konzentrieren. Schnell in die Spitze gehen, variantenreichen Positionsangriff mit überraschenden Auflösungen über alle Positionen und mit einer Abwehr, in der die noch junge Sophia Vogt im Zentrum eine immer wichtigere Rolle spielt. Selbstredend ist Maria Obermeier im Tor mit genialen Reflexen wie auch coolem Stellungsspiel ein Sicherheit gebender Pol.

Von den etablierten Vereinen wird am Sonntag (Beginn 15:15 Uhr, Kreissporthalle, Stadionstr. 3) der heimstarke TV Gundelfingen alles daran setzen, auch gegen TSV Vaterstetten die eigene makellose Heimserie fortzuführen. Sie verloren zuletzt überraschend in Biesenhofen und wollen diese Scharte auswetzen. TSVV-Coch Tobias Graf warnt: "TVG hatte Laim daheim ziemlich sicher im Griff und die ganze zweite Halbzeit souverän auf Abstand gehalten."

Bei den TSVV-Damen bleibt die wieder verletzte Valerie Gollnhofer auf der Bank. Die Überraschungszweiten können aber ansonsten wie gewohnt antreten. Sie fahren mit Respekt und Selbstvertrauen an die Donau. „Wir haben nichts zu verlieren“, gehört zum Gedankengut, mit dem sie als Aufsteiger für Furore gesorgt haben. Schließlich ist das bisher Erreichte ziemlich außergewöhnlich. „Wir wollen und können gewinnen, aber eine Niederlage haut uns nicht um“, lächelt Nicola Mayerhofer mit klarem Blick auf die schönste Nebensache, denn gejagt werden immer nur die Ersten. Mal sehen, wie weit diese fröhliche Gemeinschaft damit kommt.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur


   


Letzte Tips von Torwarttrainer Thomas Degmeyr an seine aufmerksam zuörende Torfrau Maria Obermeier