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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

15.02.2008

Kein Spaziergang gegen Bayreuth

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga

Vaterstetten – Wie man aus einer Niederlage gestärkt herauskommen kann, demonstrieren gegenwärtig die Handballdamen des Vaterstetten in der Bayernliga. Da kassieren sie beim Tabellenzweiten HSV Bergtheim eine in jeder Hinsicht unglückliche Niederlage, sind aber keineswegs niedergeschlagen oder traurig.

Ganz im Gegenteil: die Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Haspo Bayreuth (Beginn Sonntag, 15.30 Uhr, Gymnasium Vaterstetten) waren so intensiv wie auch voller Spaß und Ausgelassenheit.

Dabei steht fest, dass Trainer Thomas Eck von der Aufstellung der Bestbesetzung meilenweit entfernt ist. Tina Augenthaler wird wie auch schon in Bergheim fehlen und im Tor muss Eck mit dem Risiko leben, in der jungen Laura Cuperus nur eine Torhüterin aufstellen zu können, weil Janine Völkel weiter verletzt ausfällt. Laura Cuperus hat allerdings in Bergtheim gezeigt, dass sich nach schweren Wochen ihre Formkurve neuen Höhepunkten nähert.
Wenn Stephi Hoepner ihre Form vom Hinspiel abrufen kann, dann profitiert davon das ganze Team (Foto: jwg)
Unübersehbar ist auch die beständig steigende Form von Julia Bistrick. Das Vaterstettener Spiel lebt damit gegenwärtig von einer Ausgeglichenheit auf hohem Niveau. Junge Spielerinnen wie Carola Neckar, Valerie Gollnhofer, Lisa Augenthaler Dani Huber und Isi Höcht können mit Unterstützung von Achsenspielerinnen wie Moni Steininger oder Stephi Hoepner indessen in Rollen schlüpfen, die sie zuverlässig ausfüllen.

Die Bayreuther Gegnerinnen am Sonntag haben bei ihrem Trainer Hermannsdorfer noch etwas gut zu machen. Die nicht erwartete Heimspielniederlage gegen Unterhaching schreit nach Wiedergutmachung. Die Perspektiven werden sicher auch deshalb besser, weil ansonsten so starke Spielerinnen wie Kim Koppold und Julia Döfler ihre Grippeschwäche überwunden haben sollten. Eck warnt: „Wenn Bayreuth komplett antreten kann, dann wird das alles andere als ein Spaziergang.“

Das Hinspiel in der Festspielstadt hat Vaterstetten gewonnen. Das gelang nach deutlichem Rückstand in der ersten Halbzeit und läutete eine Siegesserie von fünf Spielen ein. Eine Wiederholung käme dem Ziel eines Saisonabschlusses auf dem gegenwärtigen Platz schon sehr entgegen. jwg