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Teamsport vom Allerfeinsten

22.01.2006

Vaterstetten verliert gegen Waiblingen im "Drei-Phasen-Spiel"

von Wilfried Gillmeister

Sieben Spiele ohne Sieg

Vaterstetten – Die traurige Bilanz der Rückrunde der Vaterstettener Handballdamen fand im letzten Auswärtsspiel der Qualifikationsrunde seine Fortsetzung. Die 28:22(14:11)-Niederlage beim VfL Waiblingen bedeutete das siebente Spiel in Folge ohne Sieg.
Trainer Thomas Eck konnte nur eine Torfrau mitnehmen, aber auf sie war Verlaß: Janet Pritzel war konditionell auf der Höhe, hielt das ganze Spiel über ausgezeichnet und wehrte viele klare Chancen ab. Die Beständigkeit hätte sich Vaterstettens Coach gerne von der ganzen Mannschaft gewünscht. In den ersten zwanzig Minuten des Spiels erfüllten seine Damen ihm auch noch diesen Wusch halbwegs. Da hielt Vaterstetten das Spiel bis zum 10:10 offen. Eine Führung war sogar drin, doch wurden gleich in der Anfangsphase drei Strafwürfe nicht genutzt und auch mehrfaches Überzahlspiel schlug sich zahlenmäßig nicht in der Wertung nieder. Es kam so, wie bereits schön öfter in dieser Saison beobachtet: Mit Konzentrationsmängeln brachte sich die Mannschaft um den Lohn aller Anstrengungen. Das TSVV-Team wurde mit Mittelabschnitt nach unzähligen Fehlpässen sowie nicht genutzten klaren Chancen gnadenlos ausgekontert und geriet hoffnungslos in Rückstand. In dieser Phase lautete die Ausbeute für die Gastgeber 15:2. Leider war dann schon alles gelaufen, als sich TSV Vaterstetten wieder auf Tugenden wie Kämpfen und Tempospiel besann.
Kommt nach Schulter-Operation wieder in Form: Nadia Teufel war in Waiblingén mit 4 Toren erfolgreichste Werferin (Foto: jwg)
"Die Mängel in der Kontinuität der Aufstellung schlagen durch", sieht Eck keine spielerische Distanz zur Spitze. "Mit unseren Problemen schaffen wir es leider nicht, über 60 Minuten hohes Niveau zu halten. Eck weiter: "Mich hat aber die letzte Viertelstunde wieder versöhnt. Da haben wir über kämpferische Qualitäten wieder ins Spiel gefunden." Isoliert gerechnet hat Vaterstetten in dem Abschnitt 10:3 Tore geworfen und das Ergebnis mit der großartigen Janet Pritzel achtbar gestalten können. "Es sind halt die Kleinigkeiten, die den Unterschied heute ausgemacht haben", denkt Eck auch an die wieder schlechte Ausbeute mit drei von sieben vergebenen Strafwürfen. Auch hier war der Meisterschaftsfavorit überlegen. Waiblingen hat alle fünf Möglichkeiten genutzt.Alle Konzentration richtet sich nun auf das letzte Heimspiel in dieser Runde am kommenden Sonntag gegen Holzheim. Bis dahin wird auch die in Waiblingen vermißte Marion Franke wieder gesund sein.
Vaterstetten: Janet Pritzel, Tina Augenthaler (2), Corina Cupcea (3), Evi Hoffmann (1), Stefka Ahr (2), Nadia Teufel (4/2), Julia Bistrick (3/1), Stephie Hoepner (2), Kirsten Richter (2/1), Kristin Bellmann (3), Steffi Blechinger
Personifizierte Zuverlässigkeit: Janet Pritzel war als einzige Spielerin in allen Partien im Einsatz (Foto: jwg)