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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

22.01.2006

Haunstetten und Möglingen überraschen positiv

von Wilfried Gillmeister

Im Süden alles klar

Vaterstetten – Einen Spieltag vor Abschluß der Qualifikationsrunde in der Regionalliga Süd der Handballdamen für Meisterschaft und gegen Abstieg gibt es bereits klare Verhältnisse, wer mit wem für den Rest der Saison um sportliche Ehren streitet.
In der Ostgruppe konnte die einzig noch offene Frage nach dem hart erkämpften 25:24-Sieg für den SHV Oschatz und gegen die HG Fürth beantwortet werden. Somit haben sich überraschend alle aus Sachsen hinzugekommenen Mannschaften für die Meisterrunde qualifiziert, während ehemalige Zweitligisten wie ESV 27 Regensburg und HG Fürth ebenso den Kampf gegen den Abstieg aufnehmen müssen wie der TSV Vaterstetten und die beiden württembergischen Teams von FA Göppingen II und TV Holzheim. Der Bundesligaabsteiger und vor Beginn als Topfavorit gehandelte VfL Waiblingen hielt sich in der "Sachsen-Connection".
Ein gesprengtes Quartett: Caro Fischer, Laura Cuperus, Antje Nessler und Janet Pritzel waren als Torfrauen des TSVV geplant. Caro fiel komplett mit Kreuzbandriß aus (Foto: jwg)
Eine überraschende Rolle spielte der bayerische Aufsteiger TSV Haunstetten, dessen Halle für viele Favoriten zum Stolperstein wurde. Immer wieder war zu erfahren, dass die Gegner mit dem Harzverbot in Haunstetten nicht zurecht gekommen seien. Diese Erfahrung nahm auch TSV Vaterstetten aus dem bayerischen Schwaben mit, denn gleich zum Saisonauftakt galt es, dort den ersten Dämpfer einzustecken. Zuvor sind die Vaterstettener Hoffnungen auf einen frühzeitigen Klassenerhalt geschrumpft, denn die im Vorjahr in das Südliga-"Dreamteam" gewählte Torfrau Caro Fischer sollte nach Kreuzbandriß mindestens für die Quali-Runde nicht zur Verfügung stehen können. Die ständige Verletzungsnot und Ausfallquote im Vaterstettener Team führte auch dazu, dass Thomas Eck bisher insgesamt 26 Spielerinnen einsetzen musste. Das ist Ligarekord. Kontinuität ist unter den Umständen nicht machbar und der Saisonverlauf bestätigte das unerbittlich. Ecks Damen befinden sich vor dem letzten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz.
Auch aus dem Westen gibt es nichts Neues. Vaterstettens Gegner in der Abstiegsrunde sind überwiegend alte Bekannte. TG Nürtingen, SG Ober-/Unterhausen, TS Ottersweier , TSG Oßweil und HSG Mannheim komplettieren die Play-Downs. Die Aufsteiger Bissingen und Grenzach, die sich vor Saisonbeginn fleißig und erfolgreich auf dem Transfermarkt bewegten, spielten die Rolle, die man von Sindelfingen und Leutershausen erwartet hatte. Bissingen profitierte von der Wurfkraft der Ungarin Lacri Lazar, die in 16 Spielen 214 Treffer erzielte (mehr als 13 pro Spiel!). Grenzach setzte auf Angriff und traf pro Spiel 31 Mal ins Netz. Die Überraschung an der Spitze ist der TV Möglingen mit einer sehr ausgeglichenen Mannschaft um die Goalgetterinnen Steffi Hellriegel und Helena Georgoudis.