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Teamsport vom Allerfeinsten

15.09.2023

Damen 1

Bayernliga-Aufsteiger Vaterstetten freut sich auf Herausforderung

von Johanna Gernsbeck

Die Vögel empfangen den SV München Laim

Die Freude ist bei ihm deutlich heraus zu hören: „Bayernliga wird eine coole Sache, ein Abenteuer“, sagt Tobias Graf, der Cheftrainer der Vaterstettener Handballfrauen, vor dem Auftaktspiel an diesem Samstag daheim gegen den SV Laim. Anwurf in der Halle des Humboldt-Gymnasiums ist um 18 Uhr.

Vaterstetten – Dass die neue Umgebung für den Landesliga-Meister kein Honigschlecken wird, ist Graf und seinem Team durchaus bewusst. „Wir sind in der schweren Süd-Gruppe eingeteilt und sehr glücklich darüber. Derby jagt Derby“, erläutert der TSVV-Coach, der zusammen mit Melanie Gernsbeck (Co) und Stefan Huppmann (Torwart) die Mannschaft betreut.

„Bis auf Ismaning haben wir gegen alle in den vergangenen Jahren einmal gespielt“, freut sich der TSVV-Coach auf viele bekannte Gesichter aus München und dem Umland, darunter zudem das Landkreisderby gegen Forst United. Und damit gibt es auch – auf alle Fälle in der Vorrunde, bevor die Auf- oder Abstiegsrunde mit den bayerischen Nordteams auf die Neulinge wartet – „keine weiten Fahrten. Ich bin nicht unbedingt scharf darauf, samstags um 17.30 Uhr in Würzburg zu spielen“, sagt Graf lachend mit Blick auf einen möglichen gut 300 Kilometer entfernten Spielort in Unterfranken.

Maximal 20 Spiele werden es in der höchsten Klasse des Freistaats werden. Zwölf sind es alleine in der Gruppenphase bis Ende Januar, danach folgen sechs bis acht Spiele in den Playdowns/offs. „Relativ überschaubar, wenn man auf den erwarteten Mehraufwand blickt“, urteilt Graf. „In der Meistersaison hatten wir ja sogar 22 Partien.“

Nach sieben Jahren in der Landesliga ist es nun „eine Herausforderung, die wir gerne mitnehmen. Wir haben es uns im Vorjahr verdient, diese Klasse anschauen zu dürfen.“ Der Klassenerhalt wäre darum das Höchste der Gefühle, wird aber bei sechs Absteigern unter 14 Teams schwierig werden. Graf bleib Realist: „Wir versuchen so viele Punkte wie möglich zu holen. Aufsteigen wollen wir aber sicher nicht“, sagt er lachend. „Das Wichtigste ist, dass wir es genießen, anschauen und dazulernen.“

Aufgrund des mit einem Schwung A-Juniorinnen vergrößerten Kaders haben sich die TSVV-Verantwortlichen entschlossen, nach längerer Zeit wieder einmal eine zweite Garnitur zu melden. Abteilungsleiter Christian Vogel übernimmt als Trainer das Kommando des Neu-Bezirksklassisten, der aber erst am 8. Oktober in die Saison startet. Man wolle damit allen Spielerinnen, die in der Ersten vielleicht weniger Einsatzzeiten kriegen, „eine Alternative bieten, um sie im Verein halten zu können“, so Graf.

Vier externe Neuzugänge verstärken den Neu-Bayernligisten. Aus Schleißheim kam Linksaußen Sophia Dölger, aus Haar die variabel einsetzbare Katrin Eisch. „Sie passen super rein“, gibt der Coach seine Eindrücke wider. Das träfe auch auf Franziska Fröhlich, ebenfalls vom TSV Haar, zu. Doch sie hat sich in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt wohl für die ganze Saison aus. Als Perspektivspielerin ist Elena Holzmann (SV Anzing/Bezirksliga) an Bord.

Quelle: Münchner Merkur, Olaf Heid