20.09.2025
Vaterstetten – Alles beim Alten, kaum Neues: Auf die Handballfrauen des TSV Vaterstetten wartet die nächste Saison im bayerischen Oberhaus. Geht es nach dem unveränderten Trainerteam um Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Stefan Huppmann, soll es auf alle Fälle kein Zitterjahr werden.
Den Regionalliga-Auftakt bestreitet das TSVV-Ensemble an diesem Samstag bei HaSpo Bayreuth (Anwurf 17.30 Uhr, Sporthalle Ost). Nachdem die Vorbereitung sehr gut gelaufen sei, „hoffen wir, dass alle fit sind“, so Graf vor dem Start beim Liganeulingin Oberfranken, dem Oberliga Nord-Meister. Kein Wunder also, dass der TSVV-Coach sagt: „Wir freuen uns sehr auf den Start.“ Der Kader ist nahezu unverändert geblieben. Es fehlt nur Elena Holzmann aufgrund eines studienbedingten Auslandsemesters. Einziger Neuzugang ist Lara Follert aus Baden-Württemberg, laut Trainer „eine flexibel einsetzbare Rückraumspielerin“. Und das war im Vorjahr manchmal eine Problemzone des TSVV. „Unser Saisonziel ist unverändert“, betont Graf, „viel Spaß haben, tolle Spiele genießen, und gerne am Ende verbessern gegenüber letztem Jahr.“
Das schloss Vaterstettens Frauenteam mit 17:27 Punkten als Tabellenneunter ab – und damit einen Rang über dem Abstiegsstrich. Und die Mannschaft profitierte davon, dass Meister Ismaning den Sprung in die 3. Liga schaffte, ansonsten hätte sie aufgrund eines Absteigers aus der nationalen DHB-Etage (TSV Schwabmünchen) der nachträgliche Gang hinab in die Oberliga ereilt. „Wir sind megastolz darauf, weiter Regionalliga zu spielen und stolz, dass es als starkes Kollektiv und Team so gut funktioniert“, betont Cheftrainer Tobias Graf. Auch das ist unverändert eine Stärke des TSV Vaterstetten.
Ebersberger Zeitung/Münchner Merkur vom 20.09.2025 - Olaf Heid