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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

11.03.2017

Männer 1

Mit neuem Teamspirit nach Allach

von Wilfried Gillmeister

TSVV-Männer wollen endlich auswärts punkten

Vaterstetten – Spannungsmomente im Handballsport entstehen nicht nur durch das Aufeinandertreffen gleicher Interessen. In dem am Samstag bevorstehenden Treffen der Herrenteams von Gastgeber TSV Allach und TSV Vaterstetten (Beginn 18 Uhr, Sporthalle Eversbuschstraße 124) gibt es eine Menge Parameter für unterschiedliche Interessen. Da ist der Rückblick auf das Hinspiel, als die unbekümmert aufspielenden Aufsteiger  vom TSVV dem Bayernliga-Absteiger - aber schon wieder mit fünf Siegen im Gepäck - in heimischer Halle den ersten Punkt abknöpften.


Vier Monate später sind die Allacher zwar nicht mehr Tabellenführer, doch im besten Zielkorridor. Die Konkurrenten Ottobeuren und Ismaning müssen sich auswärts gegen Teams behaupten, die noch Punkte für den Klassenerhalt brauchen. Ein Heimsieg über Vaterstetten würde der junge Mannschaft von Bernhard Karg die Tuchfühlung zur Tabellenspitze festigen, wobei der direkte Wiederaufstieg nicht als erstes Ziel dieser Saison angesehen war. Besondere Merkmale: mit bisher 15:3 Punkten eigentlich heimstark, verloren sie daheim die Punkte gegen abstiegsgefährdete Teams.


In der Situation befinden sich auch die Schützlinge von Trainer Michael Jäger. Die TSVV-Männer brauchen jeden Punkt. Bisher waren es deren 15, was ihnen von vielen Insidern nicht zugetraut worden war. Doch die Mannschaft hat sich entwickelt. Besonders in der Rückrunde müssen sie Ausfälle von eigentlich unverzichtbaren Leistungsträgern verkraften. Doch sie haben den Teamspirit für sich entdeckt und können diesen zumindest daheim demonstrieren. Da wurde mit dem 27:17-Erfolg zuletzt die SG Süd/Blumenau demontiert, eine Mannschaft, die unmittelbar zuvor beim Tabellenführer Ottobeuren  Triumpfe feierte.


Mit der „ändere keine erfolgreiche Mannschaft“-Devise fährt Jäger nach Allach. Ob der wieder verfügbare Lennert Schwart eingesetzt werden kann, entscheidet Jäger kurzfristig. Jedenfalls werden die „grünen Vögel“ trotz der bekannten Auswärtsschwäche den Westmünchenern Paroli bieten. „Es sind die Kleinigkeiten, die wir abstellen müssen“, weiß Jäger zur Genüge. Zuversichtlich stimmt der zuletzt gut kreuzend wirksame Rückraum, der auch die Lücken für den Kreis öffnet. „Ein Punkt wie im Hinspiel wär‘ ganz nett“, ist aus Spielkreisen zu hören, wissend, dass das eine schwere Nummer werden wird. Hoffen ist erlaubt und ein Quell für Überraschungen.


jwg


Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur