09.12.2011
Überraschender hingegen ist der bisherige Mittelfeldplatz des letztjährigen Dritten vom TSV Brannenburg. Genau diese Mannschaft kommt am Sonntag zur Standortbestimmung des Aufsteigers TSV Vaterstetten ins Humboldt-Gymnasium (Beginn 17.30 Uhr). Für Trainer Thomas Ecks Mannschaft geht es schließlich um die Standortbestimmung, ob der bisherige und zufriedenstellende vierte Platz gehalten werden kann, oder der Sog des Mittelfeldes nach jüngstem Schwächeln noch stärker wird.
Die Saisonstatistik spricht eigentlich für die Gastgeber, denen man trotz der ersten Heimniederlage nach eineinhalb Jahren gegen Milbertshofen Heimstärke zubilligen kann. Ziemlich ernüchternd ist die Auswärtsbilanz der Inntaler, die auswärts erst einen Punkt holten. Doch Vorsicht ist geboten. Von den fünf nicht gewonnenen Spielen waren vier mit einer sehr kleinen bis gar keine Tordifferenz.
Wie dicht Lust und Frust beieinander liegen können, haben wir heuer auch leidvoll erfahren müssen, weiß TSVV-Coach Eck nur zu gut. Er muss auf die verletzten Recknagel und Frey sowie Spielmacher Konni Schlömer verzichten und hat an das letzte Heimspiel gegen die Mannschaft von Trainer Wolfgang Beihack mit 22:23 verloren, damals allerdings in der Riemer Ausweichhalle. Die Abwehr muss aufpassen auf Rückraumspieler Arnold Sander, der in den letzten drei Spielen immerhin 24 Tore erzielte. Ansonsten sind alle bekannten Tugenden gefordert, und zwar in konzentrierter Form. Und dazu gehört gegen Brannenburg mit Sicherheit das kämpferische Element.
jwg
Mit freundlicher Gemehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur