17.10.2013
Bisher zeigten sich die Gäste als das, was die Vaterstettener noch bis vor gut zwei Jahren auch waren: Als Fahrstuhlmannschaft. Will heißen, dass sie sich stets nur eine Saison in der Bezirksoberliga halten konnten, anderseits für die Bezirksliga zu stark waren und immer wieder aufstiegen. Die Antwort auf die Frage nach der Trendwende könnte bereits am Sonntag gegeben werden.
Die TSVV-Männer wollen natürlich den Groll über den zuletzt verschenkten Punkt mit einer durchgehend kontrollierten und druckvollen Leistung vergessen lassen. Die Torleute Thomas Degmeyr und Martin Wein und sind jeder für sich eine sichere Bank, doch vor ihnen stellte sich im ungünstigen Moment ein gelegentlicher Sekundenschlaf ein. Das darf nicht mehr passieren, appelliert Eck an permanente Kommunikation und die Bereitschaft, stets einander auszuhelfen. Handballspielen können sie ja, doch Leichtsinn wird selten nicht bestraft, gilt auch für alle Mannschaftsteile des TSVV, der weiter ohne Maxi Salomon und Andi Bedurke auskommen muss. Im Freitagstraining wird sich herausgestellt haben, ob dafür die zuletzt pausierenden Jan Sielemann und Fabian Hartmann einsatzfähig sein werden.
Wilfried Gillmeister (jwg)
Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur