Mitglied werden
Mitglied werden Pfeil
Mitglied werden

Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

20.10.2006

Viel Zeit zum Experimentieren

von Wilfried Gillmeister

Schlecht gespielt und doch gewonnen

Vaterstetten - "Ohne 5" ist Thomas Eck mit seinen Handballdamen des TSV Vaterstetten nach Marktleugast zum Aufsteiger des TVM gefahren.
Mit Julia Bistrick, Marlies Brauer, Kirsten Richter, Monika Schnell und Janet Pritzel fehlten wichtige Kräfte für dem Punktekampf. Doch alle Sorge war unnötig. Der TSVV trat mit einem 23:11(8:4)-Erfolg im Gepäck die Heimreise an.

"Wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert," grantelte der ehrgeizige TSVV-Trainer angesichts einer "kathastrophalen Chancenauswertung". Gegen die schwachen Gastgeber hätten bei halbwegs normaler Nutzung der Tempogegenstöße und Strafwürfe (sechs verworfen) 40 Tore auf dem Konto der Vaterstettener Damen stehen müssen.
Das wichtigste Fazit konnte Eck dennoch ziehen: "Die jungen Spielerinnen werden heuer unser Plus." Die 20jährigen Sandra Berberich, Verena Bruni uund Anja Hartmann hatten ebenso ein erfolgreiches Saisondebüt wie die in der zweiten Spielhälfte eingesetzte 17jährige Torfrau Laura Cuperus.
In der Tat hat Vaterstetten neben dem Gerüst aus Klasse, Erfahrung und Routine eine komplette "U23" mit zehn Spielerinnen im Kader. Auch aus diesem Grund sieht er dieses Jahr als "Phase des Umbruchs" und sein Team keineswegs als Titelanwärter.


Abgesprungen, abgezogen, gut gelandet und noch besser getroffen: in Marktleugast war Arife Krivace mit 5 Treffern beste TSVV-Werferin. (Foto: jwg)
Dazu müßten seine Damen im Abschluß noch abgeklärter werden. Andere Gegner hätten wahrscheinlich mehr daraus gemacht als nur eine magere 4:3-Führung nach 15 Minuten.So rechte ein Energieschub von 11 Treffern in Folge, um einen sicheren Sieg gegen die fränkischen Aufsteiger und nun Tabellenschliußlichter einzufangen.
Er konnte viele Aufstellungsvarianten für Abwehr und Angriff probieren lassen. Das ging zwangsläufig zu Lasten der Homogenität.Doch wenn schnell in die Spitze gespielt wird, dann kann man sich diese Nachteile letztlich leisten.