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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

10.02.2014

Männer 1

Vaterstetten in Schluss-Viertelstunde kaum präsent

von Wilfried Gillmeister

Abschied von Hoffnungen

Vaterstetten – Das war’s möglicherweise, eine Entscheidung scheint gefallen: die Handballherren des TSV Vaterstetten haben in der Bezirksoberliga beim SV DJK Taufkirchen mit 33:26(15:12) ihre erste Rückrunden-Niederlage kassiert und sich wohl aus dem Kreis der Meisterschaftskandidaten verabschiedet.

Tabellenführer SB Chiemgau Traunstein hat den wieder erstarkten TSV München-Ost mit 24:22 Toren in die Schranken gewiesen und die Vaterstettener Männer haben nun nach dem zehnten Sieg der Chiemgauer in Folge bereits fünf Punkte Rückstand auf den Titelplatz.

Die TSVV-Männer waren in Taufkirchen ohne Torhüter Thomas Degmeyr sowie den wichtigen Feldspielern Roman Recknagel und Jan Sielemann (alle verletzt) nur in den ersten 20 Minuten halbwegs ebenbürtig. Nach 4:2- sowie später noch 10:8 Führung zeichnete sich ab, dass die Gäste aus Vaterstetten mit ihrer schlechten Ausbeute sowie der Abwehr, der Trainer Thomas Eck dieses Prädikat verweigerte, in große Schwierigkeiten kommen würde. Hinzu kam, dass die Vaterstettener die Linie des Schiedsrichtergespanns Meisinger/Kopanek (beide München-Ost) nicht erkannten. Sie haben der gegenüber der Heimmannschaft eingeräumten Gangart nicht ebenso offensiv wie aggressiv dagegengehalten und bestraften sich mit zögerlichem Verhalten selbst. Eck bemängelte: „Wir haben in Phasen, wo wir unbedingt dagegenhalten müssen, zur Zeit keinen Führungsspieler.“ So zog Taufkirchen im letzten Abschnitt der ersten Halbzeit davon, weil der Abwehrblock inklusive der Torhüter auch kein Mittel gegen Taufkirchens linken Rückraum fand.

Andeutungen von Kampfgeist auf Vaterstettener Seite zeichneten sich nach dem Seitenwechsel nur kurzzeitig ab. Die letzte Viertelstunde bot Anzeichen der Resignation, wohl weil der Torabstand offensichtlich zu groß erschien. Eck war geneigt in den Spielpartnern gelegentlich „Schulbuben gegen Männer“ gesehen zu haben. „Unser Kreis war faktisch nicht existent,“ meinte der enttäuschte TSVV-Coach und wollte lediglich Simon Taenzler, Andreas Bedurke und dem sicheren Strafwurfschützen Konni Schlömer eine gute Leistung attestieren. Anerkennung fand er für die Gastgeber: „Die kann man gegenwärtig auf eine Stufe mit Traunstein stellen.“ Bei seinem Team sah er allerdings eine gute Sozialstruktur. Deshalb ist Eck wohl enttäuscht, dass an dem Tag der gute Zusammenhalt sich nicht im ausreichenden Maß auf die Kampfkraft im Spiel ausgewirkt hat.

Vaterstetten:
Martin Wein, Stefan Huppmann (beide Tor), Konni Schlömer (7/6), Ralph Liep (3), Martin Kuhn (2), Tobias Frey (1), Simon Taenzler (5), Jojo Kiefl (2), Adrian Elsesser, Andreas Bedurke (4), Fabian Hartmann, Michael Nowara (2), Patrick Domcke, Lennert Schwart

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur