Mitglied werden
Mitglied werden Pfeil
Mitglied werden

Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

16.02.2014

Männer 1

Vaterstetten nimmt Kampfspiel an und gewinnt

von Wilfried Gillmeister

In der Not die Tugenden wiedergefunden

Vaterstetten – Mit allem ist in der Mittelfeldpartie der Handball-Bezirksoberliga zwischen den Herren der SG Süd/Blumenau und dem TSV Vaterstetten gerechnet worden. Besonders, nachdem die SG sich in der Weihnachtspause gut verstärken konnte und die TSVV-Männer nach dem endgültigen Dämpfer der Vorwoche neben Roman Recknagel, Jan Sielemann und Maxi Salomon nun sogar auf die beiden Torleute verzichten mussten. Es war also nicht unbedingt damit zu rechnen, dass die Schützlinge von Thomas Eck und Jakob Beyer einen überraschend klaren 23:30 (14:14)-Erfolg aus München mitbringen würden.

Michael Jäger, der dritte im Trainerbunde, musste als Torwartreserve in die Aufstellung aufrücken, um als Absicherung für den zuverlässig bereiten Stefan Huppmann zur Verfügung zu stehen. Thomas Eck war mit Blick auf die Tabelle klar, dass die SG wegen eklatanten Punktebedarfs ein Kampfspiel anbieten würden. Und genau hier hat sich offensichtlich eine Wandlung im TSVV-Team vollzogen. Eck war zufrieden: „Endlich haben sie den Kampf angenommen“! Beide Formationen schenkten sich nichts und die Emotionen spielten mit. Das machte die Spielleitung für die erfahrenen Schiedsrichter Alfred Asam und Hubert Fritsche nicht leichter, doch in ihren Entscheidungen zeigten sie stets Transparenz.

Gut 40 Minuten bis zum 17:17 war es ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnden knappen Führungen. Vaterstetten gelang aus einer aufmerksamen Deckung mit einem großartig mitspielenden Torhüter endlich mal wieder flotte Gegenstoßaktionen. Tore von Tobias Frey, Fabian Hartmann und Jojo Kiefl sorgten für einen ersten Vorsprung auf 21:17 Tore. Ecks Miene hellte sich auf. „Die Einstellung sollten sich meine Männer bewahren bis zum Saisonabschluss.“ Sie wissen wohl auch so, wo sie die Punkte leichtfertig liegen gelassen haben.

Gipfel des neuen Selbstbewusstseins war die Schlussphase, als der erstmalig aufgestellte Sebastian Sattler eingewechselt wurde und gleich die letzten drei Tore warf. Eck war stolz aufs Team, die Mannschaft strahlte und Sattler war mit einer flüssigen Spende fällig für seine Premiere und das dreißigste Tor im Spiel. Die gleiche „Strafe“ traf Simon Taenzler für das 444 Saisontor mittels Strafwurf zum 24:19-Zwischenstand. Die Handballwelt in Vaterstetten ist offensichtlich wieder in Ordnung, selbst wenn der Meisterschaftszug wohl schon abgefahren zu sein scheint.

Vaterstetten:
Stefan Huppmann, Michael Jäger (beide Tor), Konni Schlömer (1), Martin Kuhn (3), Tobias Frey (4), Simon Taenzler (4/2), Patrick Domcke, Jojo Kiefl (5), Andreas Bedurke, Fabian Hartmann (3/1), Michael Nowara (3), Ralph Liep (1), Sebastian Sattler (3),

Verwarnungen: SGSB 3, TSVV 3
Zeitstrafen: SGSB 9, TSVV 6
Rote Karten: SGSB 2 (für jeweils 3 Zeitstrafen)
Strafwürfe: SGSB 8/davon 8 verwandelt, TSVV 4/3

Schiedsrichter: Alfred Asam (FC Bayern) / Hubert Fritsche (TSV Unterhaching), Vaterstetten fing sich auf der "Königsseite im Angriff" der Gegner allein fünf Zeitstrafen ein. Da die Gastgeber ebenso ihre "Bankdrücker" hatten, glich sich auch hier wieder alles aus. Fazit: Klare Linie in Spielführung

jwg