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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

28.02.2014

Damen 1

Die Trümpfe sind in Vaterstettener Hand

von Wilfried Gillmeister

Hält die Serie?

Vaterstetten – Lediglich zwei Spiele gibt es an diesem eher für Faschingsausflüge als für Handballspiele genutzten Wochenende. Quasi als Nachholspiel mit besonderer Bedeutung fahren die Damen vom TSV Vaterstetten zum ESV Freilassing (Beginn Sonntag 18 Uhr). Nachdem sich die Grenzstädterinnen als Meisterschaftskandidat aufgrund der haushohen Heimniederlage (21:34) gegen die wieder erstarkten Damen des TSV Ottobrunn endgültig verabschiedet haben, gilt das besondere Interesse den Vaterstettener Damen.

Die Mannschaft der beiden umsichtigen Trainer Tobias Graf und Patrick Domcke steht nach einer faszinierenden Serie von 13 Siegen in 13 Pflichtspielen unangefochten an der Tabellenspitze, von der sie nun natürlich auch nicht mehr verdrängt werden wollen. „Ein Pünktchen brauchen wir noch, dann sind wir durch“, wird im Flüsterton weitergegeben. In der Tat: Ottobrunn ist als nächster Verfolger bereits mit zehn Minuspunkten behaftet und Vaterstetten hat nur noch fünf Spiele bis Saisonziel zu bestreiten.

Sollte dieses „Pünktchen auf dem i“ bereits in Freilassing gewonnen werden können? Die jüngsten Ergebnisse sprechen nicht unbedingt für die eigentlich seit Jahren zu den stärkten Teams der BOL zählenden Einsenbahnerinnen. Ein rückwärts gerichteter Vergleich mit drei Siegen des heimischen ESV aus vier Spielen hat keine Aussage mehr, weil das damalige TSVV-Team nach der radikalen Verjüngungskur vor einem Jahr nicht mit der aktuellen Qualität vergleichbar ist.

Nicht nur für die Fans ist Vaterstetten für einen Erfolg in der „Mitterfelden-Halle“ gut. Eine Detailanalyse zeigt, dass die TSVV-Damen besonders in den Spielen gegen die Top-Teams gegen Ende der Partien stets den längeren Atem hatten. Das galt auch für das Hinspiel, das Vaterstetten erst in der Schlussphase für sich entscheiden konnte. Diese mentale Stärke haben sie allen anderen voraus. Und sie können längerfristige Ausfälle wie die von Lea Feder, Caro Neckar und Marina Hartmann ohne gravierenden Leistungsabfall kompensieren. Die Trainerfüchse Graf und Domcke haben das Spielsystem jeweils auf die Situation optimal angepasst.

Dennoch warnt Graf vor verfrühter Euphorie: „Freilassing hat in der Rückrunde noch kein Spiel gewonnen, die wollen sich rehabilitieren“. In der Tat: nur die Rückrunde gerechnet, wären die Tabellenvierten jetzt an letzter Stelle. Auch Domcke baut vor: „Bei aller numerischen Überlegenheit kann man bei den normalerweise heimstarken Freislassinger Damen auch verlieren.“ Es täte ja auch nicht unbedingt weh. Na, dann schauen wir mal…..

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur


"Auswärtssieg, Auswärtssieg!" jubelten die TSV-Damen zuletzt bei Süd/Blumenau. Wiederholung in Freilassing? Nix is g'wiss. Schee war's schoo!