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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

13.03.2014

Männer 1

Vaterstetten muss zum Mittagshandball nach Ismaning

von Wilfried Gillmeister

18. Spieltag BOL

Vaterstetten – Wieder eine verlorene Saison oder eher gewollte Ersparnis längerer Fahrzeiten bei Auswärtsspielen? So eine richtige und für alle gültige Antwort hat bei den Handballherren des TSV Vaterstetten wohl keiner parat. Richtig ist wohl, dass das Team das Potenzial zum Meistertitel und Landesliga-Aufstieg hat. Das belegt nicht nur der knappe zweite Platz des Vorjahres, sondern auch die Tatsache, jetzt wieder mit der nahezu identischen Mannschaft auf dem gleichen Platz und ohne Gedanken nach oben beziehungsweise Sorgen nach unten zu sein. Vielleicht sind die TSVV-Männer eben eine gut talentierte Mannschaft, die lieber mit Spielspaß zu den Besten auf Bezirksebene gehört, als höherklassig und dort als graue Maus gegen den Abstieg zu kämpfen. Letzte Bezirksoberliga-Meister wie München-Ost oder Milbertshofen belegen das leider sehr deutlich.

So hat die Partie bei der Bayernliga-Reserve des TSV Ismaning am Samstag zur ungewohnten Mittagszeit (Beginn 13:30 Uhr Realschule Ismaning) mehr Bedeutung für die Nordmünchener, die zuletzt mit dem überraschenden Sieg in Ebersberg Punkte gegen den Abstieg sammelten, aber nur einen Punkt vom Abstiegsplatz entfernt sind.

Es ist schlicht die Frage, wer und was sich an diesem Tag zu dieser Stunde durchsetzen wird. Der Ismaninger Erfolgsdruck oder die Leichtigkeit, nur Spaß am Spiel haben zu wollen und sich auf diese Art in der Halle des Gegners durchsetzen zu wollen.

Die Vaterstettener haben sich zwischenzeitlich daran gewöhnen müssen, ohne Roman Recknagel (Knie) und Torhüter Thomas Degmeyr (Schulter) auskommen zu müssen. Für das Tor haben sich Martin Wein und Stefan Huppmann bestens in ihre Rollen hineingefunden. Der groß gewachsene Roman Recknagel fehlt im Abwehrzentrum wie auch mit seinem Durchsetzungsvermögen als Kreisläufern. Zwischenzeitlich hat Vaterstetten die Rolle als bestes Abwehrteam an Tabellenführer Traunstein abgeben müssen. Die Gastgeber sind die Anwurfzeiten gewöhnt. Das kann ein Vorteil sein, muss aber nicht. Daheim haben sie trotz der für diese Liga ungewöhnlichen Spielzeit nur ein ausgeglichenes Punktekonto. Das TSVV-Team wird alles daran setzen, es nicht positiv werden zu lassen.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Jubeln in fremder Halle (wie hier in der FOS-Halle am Ostbahnhof): das würde den TSVV-Männern gerne ein sechstes Mal in dieser Saison gelingen wollen. (Foto:jwg)