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Teamsport vom Allerfeinsten

22.05.2014

TSVV-Junioren ziehen in die dritte Landesliga-Quali ein

von Wilfried Gillmeister

Freude über fremde Siege

Vaterstetten – Fünf Mannschaften, zehn Spiele, 5 Stunden reine Spielzeit, für einige Teams der männlichen A-Jugend war es ein langer Handballtag im Vaterstettener Humboldt-Gymnasium, an dessen Ende nur zwei Teams die Chance hatten, in die dritte Turnierrunde für die Landesliga aufzusteigen.

Die Prognosen sollten sich bewahrheiten. Die drei stärksten Formationen stellen Gastgeber TSV Vaterstetten, TSV Dachau 65 und SVW Burghausen. Die Ansetzung wollte es, dass die neu formierte Mannschaft des TSV Vaterstetten gegen diese beiden Top-Gegner gleich zum Beginn antreten musste. Druck wie auch die Erwartungshaltung war groß. Seit dem Beginn der neuen Jahrgangseinteilung galt es für die Trainer Jojo Kiefl und Simon Taenzler, die Individualisten zu einer Einheit zu formen. Keine leichte Aufgabe mit den elf Feldspielern, die alle viel lieber selbst angreifen als gegnerische Tore zu verhindern.

Die Spielfreude zu wecken, war sicher überhaupt kein Problem, doch mit der Harmonie im Positionsangriff gibt es Verbesserungspotenziale, denn so mancher gut gemeinte Pass fand nicht den Spielpartner. So sollte auch nach Fehlangriffen nicht die Enttäuschung die Bewegung lähmen. Die Rückwärtssicherung wurde eine Achillessehne. Wie gut, dass die Vaterstettener nun mit Björn Hopf und Fabian Allmedinger über zwei talentierte Torhüter verfügt, die beide ihren Spielanteile hatten und sich auszeichnen konnten.

Konnten die Vaterstettener im Eröffnungsspiel gegen TSV Dachau 65 die eigene Fehlerquote beim 17:15 (9:8)-Erfolg etwas unter der des Gegners halten, so zeigte sich im zweiten Spiel gegen Burghausen die gleiche Schwäche wie im Turnier vor zwei Wochen. Der Starterfolg wirkte sich nicht stimulierend sondern eher lähmend aus. Die Mannschaft war im negativen Sinn wie ausgewechselt. Die Pausenansprache der Trainer erzielte nicht den gewünschten Effekt. Entschuldigend darf angeführt werden, dass Julian Hüttenmeister verletzt ausscheiden musste. Die Wackeraner zogen sogar dank einer nicht fassbaren Vaterstettener Fehlerquote noch davon. Die 11.17 (6:8)-Niederlage wirkte ernüchternd.

Nun war sogar das Weiterkommen in die dritte Runde gefährdet und letztlich abhängig vom Duell zwischen Dachau und Burghausen, denn alle drei Teams gewannen ihre Spiele gegen TSV Trostberg und TSV Bäumenheim ziemlich deutlich. Doch das Wacker-Team setzte sich nach zehnminütigem Rückstand gegen Dachau65 mit 17:15 (10:9) Toren durch, was dem Gastgeber Vaterstetten den zweiten Platz und das Weiterkommen in die dritte Runde sicherte. Man kann sich also auch über Erfolge der anderen freuen.

„Es gibt noch viel zu tun und miteinander zu reden,“ meinte Simon Taenzler. Er ist vom Potenzial für eine gute Landesliga-Saison überzeugt. „Die Jungs müssen einfach lernen, dass in so kurzen Spielen jedes Schnickschnack sich schnell und unkorrigierbar auswirken kann.“ Im Turnier vor heimischer Kulisse ist es noch einmal gut gegangen.

Vaterstetten:
Björn Hopf, Fabian Allmedinger (beide Tor), Julian Hüttenmeister (1), Beny Ait-El-Abet (16), Felix Wolberg (3), Marius Stumpf (1), Moritz Malecki (7), Michael Eglseder (12), Tim Hofmann (8), Karsten Feigl (3), Niklas Stumpf (6/2), Francis Müller (4), Paul Meyr (1)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Eine Runde weiter:hinten v.l.Jojo(Trainer), Fabian, Julian, Beny, Felix, Marius, Simon(Trainer), vorn v.l.: Moritz, Michael, Tim, Karsten, Niklas, Francis, nicht auf Foto Paul (Foto:jwg)