Aus Niederlagen lernen

Vaterstetten - Die Erfahrung, dass Bäume nicht in den Himmel wachsen, ist für Heranwachsende eine unschätzbar wertvolle Erfahrung. Im Jugend-Mannschaftssport der Handballer gibt es stets zwei Jahrgänge, die zu einer Alterklasse zusammengefasst werden. Das ist für diejenigen, die dem Sport treu bleiben, in Verbindung mit Entwicklungs- und Leistungsschüben ein steter Wechsel, mal die oder der Jüngere wie auch Ältere und Erfahrenere zu sein.
Genau an der Stelle ist die neue weibliche C-Jugend des TSV Vaterstetten, im der Vorsaison als D-Jugend noch Meister der Bezirksklasse, angekommen. Die Bewerbung für die Bezirksoberliga war richtig und auch gut für diese Erfahrung.

Lehrgeld zahlen nennt man gerne diese Erkenntnis, mit der zwar noch nicht die Bezirksoberliga, doch immerhin – aufgrund der erfolgreich abgeschlossenen ersten Runde - schon die Bezirksliga erreicht wurde. Da sollten dann auch die beiden Niederlagen gegen TuS Traunreut (12:26) und HSG Straubing (9:25) in der zweiten Quali-Stufe nicht weh tun, zumal Adrian Elsessers Schützlinge die jüngeren Spielerinnen stellten. Nur wer verlieren kann, hat auch den Erfolg verdient und wer bereit ist, aus Niederlagen zu lernen, wird seinen Weg machen. „Wir kennen jetzt unsere Baustellen und wissen, wo wir bis zum Herbst noch einiges zu tun haben werden“, blickt Trainer Adrian Elsesser mit seiner Mannschaft nach vorn.

Vaterstetten: Saskia Walther(Tor), Johanna Bayerlein, Josefine Müller, Corinna Martinek, Lea Seidl, Tamara Steinmeier, Lillian Müller. Selina Hönninger, Julia Kampitsch

Abschlusstabelle 2. Quali, Gruppe 8:
1. HSG Straubing 2008 44:19 Tore, 6:0
2. TuS Traunreut 36:31 Tore, 4:2 Punkte
3. TSV Vaterstetten 21:51 Tore, 2:4 Punkte
4. TSV Brannenburg 0:0 Tore, 0:6 Punkte

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur