Da waren es nur noch vier: Kreis der Titelfavoriten ist gelichtet

''Herbstmeister'' – Nachdem nun alle Spiele der Hinrunde ausgetragen wurden, steht die junge Mannschaft vom TV Weidhausen als Sieger der Hinrunde fest. Mit je einem Punkt Abstand folgen Regensburg, vor Vaterstetten und Dachau. Titelambitionen können sich wohl auch nur noch diese vier Mannschaften ausrechnen. Das einzige Fragezeichen steht hinter diesem Titel "Herbstmeister". Verlegungen beendeten die Hinrunde im Januar, der eigentlich keinen Winter zeigt. Vielleicht küren wir bald einen Frühlingsmeister im Winter.
Von der Rolle – Kürzlich noch souverän mit acht Siegen in Folge an der Spitze, regnet es den Regensburger Damen heftig rein. War schon die Heimniederlage gegen Weidhausen nicht unbedingt auf der Rechnung, so kann man das Remis bei den vom Abstieg gefährdeten Bayreuther Damen schon als heftigen Ausrutscher bezeichnen.
Gut versteckt – Die Dachauer Damen hielten sich aufgrund von Spielrückständen lange versteckt im Hintergrund. Doch nun sind sie voll da und befinden sich auf dem dritten Platz. Das Restprogramm spricht für das Team von Marion Schreiber. Alle Mannschaften der oberen Tabellenhälfte müssen noch nach Dachau fahren. Das Schreiber-Team hat daheim noch keinen Punkt abgegeben.

Eck grantelt – Wer ihn kennt, den interessieren auch seine Einschätzungen im Handballsport. Auch mit seinen Kritiken liegt er sehr oft richtig. Ganz eng wird ihm der Kragen, wenn es um seine Damen geht. Da wurde vom Verband ein Spielplan kreiert, der das TSVV-Team zu sieben Wochen Pause gezwungen hätte. "Wie gut, dass wir das indessen gewonnene Nachholspiel gegen Dachau dort einschieben konnten," ist er zurückhaltend in der Prognose, wie seine Damen die Herausforderung des schweren Restprogramms ohne Verschnaufpause annehmen können. Zuletzt waren die Vaterstettener Damen in der Rückrunde immer stärker als zum Saisonanlauf.
Angriffslust – Tabellenführer TV Weidhausen steht mit zwölf Siegen verdient an ersten Stelle. Mit einem Durchschnitt von rund 29 Toren hat Trainer Udo Prediger die besten Werferinnen (mit den Schwestern Christine und Katja Gahn) in den eigenen Reihen. Im Verhindern der Angriffslust der Gegner zeigt Vaterstetten Größe. Nur 18,5 Gegentore pro Spiel ließ das Eck-Team zu. Keine andere Mannschaft hat weniger als 21 Treffer pro Spiel kassiert.