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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

25.11.2017

Damen 1

Jetzt kommen die Spiele der Wahrheit: Topspiele

von Wilfried Gillmeister

Vaterstettens Damen (Zweite) empfangen Taufkichen (Dritte)

Vaterstetten – Allmählich ist das Ende der Hinrunde in der Handball-Landesliga der Damen in Sicht. Die Spreu ist vom Weizen getrennt. Um im Bild zu bleiben: die Damen des TSV Vaterstetten haben als Aufsteiger vom Weizen überraschend viel abbekommen. Nach 10 von 13 Spieltagen der Vorrunde steht die Mannschaft des Betreuer-Trios Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr sensationell gut mit 17 von 20 möglichen Punkten auf dem zweiten Platz. Lediglich die Reserve des Regionalligisten TSV Haunstetten zieht ganz vorn mit einsam überlegenen Erfolgen das selbstgestellte Programm „Wiederaufstieg in die Bayernliga“ durch.

Für die unmittelbare Folgeposition kommen gegenwärtig noch sechs Mannschaften in Frage, alle mit positivem Punktekonto. Vaterstetten am nächsten ist SV DJK Taufkirchen auf Rang drei mit 4 Punkten Rückstand. Diese beiden Teams haben jetzt den Handschuh in den Ring geworfen. Am Sonntag (Beginn 15:30 Uhr, Gymnasium Vaterstetten) könnte im direkten Vergleich geklärt werden, ob die Newcomer aus der Bezirksoberliga wirklich so stark sind wie ihr Tabellenplatz vermuten lässt, oder bestätigt sich die von TSVV-Coach Tobias Graf geäußerte Einschätzung, dass alle bisher gesammelten Punkte ausschließlich dem Klassenerhalt dienen?

Die reine Saisonstatistik lässt  Vorteile für die Gastgeberinnen erkennen. Allein die fünf weitgehend überzeugenden Siege in Folge brachten Vaterstetten im November auf den Platz, der am Ende die Relegation für die Bayernliga bedeutet. Doch genau das will Graf überhaupt nicht in den Köpfen seiner Mannschaft sehen. „Die Saison ist noch lang“, warnt er aus Erfahrung, „da kann viel passieren“. Bisher ist die Mannschaft weitgehend von Verletzungen verschont geblieben. „Uns fehlt einfach die Erfahrung im Umgang mit engen Situationen“, weiß er, dass der Spaßhandball seines Teams zwar schön anzuschauen ist, aber dann vielleicht nicht ausreicht. „Es macht Riesenspaß, diese fröhliche Gemeinschaft zu betreuen“, fährt er fort, „aber wir sind noch keine Spitzenmannschaft, die physisch und psychisch auf Knopfdruck dagegen halten kann.“ „Taufkirchen kommt von der Bayernliga, bemüht er die jüngere Vergangenheit, „und gehört nun mit Trainer Oliver Götsch seit zwei Jahren zum Establishment der Landesliga“.

Das ist eine fürs Publikum interessante Konstellation, denn man muss schon tief ins Archiv einsteigen für den letzten sportlichen Vergleich, der aber überhaupt keine Relevanz mehr hat. „Natürlich gehen wir nicht ohne Chancen und Konzept in diese Partie“, haben Mannschaft und Trainer fleißig ihre Hausaufgaben für dieses Match gemacht.

Es sind jetzt die sogenannten Stunden der Wahrheit, denn nach dieser Partie folgt eine Woche später in Haunstetten das nach Platzierung gerechnete absolute Spitzenspiel „Erste gegen Zweite“ in Haunstetten. Es kann passieren, dass dann in Vaterstetten etwas Ernüchterung eintritt. Kann, muss aber nicht. Genau dafür hat Graf mit seiner Umsicht vorgesorgt. Schließlich soll das Handballspiel auch hinterher noch richtig Spaß machen.

Die Spielleitung haben die beiden B-Kader-Schiedsrichter des BHV, Markus Schwab und Tobias Westermaier (beide HSG Schwabhausen/Bergkirchen).  

 

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Jubel mit Laola über das Erreichen des zweiten Platzes gegen Simbach am 5.11. Kann der Platz auch bis zur Weihnachtsfeier gehalten werden?