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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

29.10.2007

Männer 1

Aufsteiger Vaterstetten überrascht in Ebersberg

von Wilfried Gillmeister

Kreisderby

Den großen Befreiungsschlag hatten sich Ebersbergs Handballer für das Derby gegen den TSV Vaterstetten vorgenommen. Und doch entschieden die Gäste vom TSVV eine spannende Partie letztlich mit 28:25 (12:12) zu ihren Gunsten.

Ebersberg
- Den besseren Start erwischten in heimischer Halle aber die Gastgeber, die immer wieder über das Zusammenspiel von Außenspieler Christian Sprenger und Kreisläufer Jochen Kunert zu einfachen Toren kamen. Eine Stärke übrigens, die das Team von Trainer Stefan Mühlfenzl in der zweiten Hälfte einer intensiven und leidenschaftlich geführten Handballpartie nicht mehr zum Einsatz bringen konnte.

Kaum zu bremsen war EBE-Spieler Franz Luxemburger (11). Timo Göbler kann hier erfolgreich stören. Im Hintergrund beobachtet Lennard Schwardt die Aktion. (Foto: sro)
Den ersten Schock nach einem 4:8-Rückstand mit „viel Holz“ verdauten die Vaterstettener allerdings schnell und stabilisierten sich vor allem in der Deckung. Dabei überraschte vor allem das Nachwuchstalent von Trainer Michael Jäger, Lennard Schwardt, auf der Position des vorgezogenen Verteidigers gegen die physisch überlegenen Ebersberger. "Insgesamt haben alle unsere jungen Kräfte heute überzeugt und zu der bisher wohl besten Mannschaftsleistung beigetragen", so Jäger. Von den gerade in die TSVV-Männermannschaft hineingewachsenen Talenten glänzten auch Keeper Thomas Degmeyr und im Angriff übernahm Konny Schlömer in entscheidender Phase erstaunlich kaltschnäuzig mit etwas Glück Verantwortung.

Beim Halbzeitstand von 12:12 fand auch noch Jägers Gegenüber, Stefan Mühlfenzl, lobende Worte für sein Team, ehe der physische Einbruch Mitte der zweiten Hälfte das Spiel entschied: "Wir haben hervorragend angefangen und insbesondere in der Deckung gut gearbeitet. Aber wir sind erstens körperlich und zweitens auch als Mannschaft auseinander gefallen."

Auf welche Art und Weise aber eine Mannschaft Spiele gewinnt, demonstrierte der TSVV: Über diszipliniertes Tempo- und auch Positionsspiel kam der Aufsteiger zu den nötigen Toren und fand auch in der Deckung die richtige Bindung. "Wir haben unser Spiel diesmal konsequent weiter gespielt, ohne Schnörkel und allzu viele Einzelaktionen. Das war für mich Ausschlag gebend", so Jäger. Und widersprechen wollte auch Ebersbergs Trainer Mühlfenzl nicht. "Diese Niederlage war nicht nötig, aber Vaterstetten hat verdient gewonnen", so ein frustrierter, aber höflicher Gastgeber.