Notbremse gegen Nina Quadt: den dann fälligen Strafwurf (einer von neun) verwandelte Karstin Schmift sicher (Foto: jwg)
Dabei begann das Spiel für die Gäste verheißungsvoll. Wie vor zwei Wochen beim letzten Heimspiel lagen die Einheimischen zur Mitte der ersten Halbzeit deutlich zurück. Ebersberg konnte sich mit der am Kreis gut freilaufenden Franziska Leimeister immer wieder Luft verschaffen und Birgit Bäuml nutzte Lücken aus dem Rückraum. Grafs Maßnahme der Auszeit erwies sich auch gegen Ebersberg als Wende zum Besseren. Noch vor der Pause wurde ein Rückstand von drei Toren in eine 13:11-Halbzeitführung gewandelt. Die Abwehr wurde wieder kompakter. Gegen Ende der ersten Spielhälfte hatten die TSVV-Damen endgültig den Respekt vor Ebersbergs Torfrau Maria Pillmayr abgelegt.Diese hätte wohl besser ihre Vorderleute ausgerichtet als sich nach vergeblichen Abwehraktionen an den Torpfosten wiederholt lautstark abzureagieren. Vaterstetten baute den Vorsprung nach dem Seitenwechsel kontinuierlich aus. Im Wesentlichen hat es in Vaterstetten gemüllert. Die Zwillinge Elke und Karin Müller warfen die Hälfte aller Tore. Von ihnen abgelenkt hat im Angriff Kerstin Schmidt, die aus dem Rückraum trefflich zielte.
Die Vaterstettener Trainer strahlten. Wir sind rundum zufrieden, besonders mit der Leistungssteigerung nach dem Timeout, faste Graf zusammen. Wir sind vorn dabei, weil wir auch schon Topteams der Liga bezwungen haben. Zuversicht auch bei Lettl: wir haben jetzt die Spiele vor uns, wo wir sehr gut punkten können.
Auf konstant hohem Niveau trifft gegenwärtig Kersin Schmidt. Mit ihren sieben Treffern hatte Kerstin hohen Anteil am Erfolg. (Foto:jwg)