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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

11.11.2007

Männer 1

Wir müssen wieder eine Mannschaft werden!

von Wilfried Gillmeister

Auf achten Platz abgerutscht, Jäger:

Vaterstetten – Ein Glücksstern kann es nicht sein, der zur Zeit die Handballmänner des TSV Vaterstetten in den Spielen der Bezirksoberliga begleitet. Bereits das zweite Spiel in Folge ging verloren. Diesmal mussten bei der SG Süd Blumenau nach der 26:21(12:16)-Niederlage beide Punkte gelassen werden. Mit acht Punkte in neun Spielen finden sich Jägers Männer nun auf Platz 8 wieder.

Ein Spiel mit zwei Halbzeiten mussten die treuen mitgereisten Fans zur Kenntnis nehmen. So war auch Trainer Michael Jäger mit dem Spiel seiner Männer in den ersten 35 Minuten mehr als zufrieden. Da spielte seine Mannschaft den geforderten schnellen modernen Handball mit Steilangriffen und einer forcierten ersten und zweiten Welle. Eine frühe Führung gegen eine defensiv eingestellte Abwehr kam Recknagel, Schlömer und Co. sehr entgegen. Auf 13:7 Tore konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Thomas Degmeyr ist trotz seiner Jugend bereits eine prägende Persönlichkeit zwischen den Torpfosten. Seine Paraden wirken sich bestens auf die Mannschaft aus. Positiv für die Stimmung war auch , dass Stefan Drah nach wochenlanger Pause wieder mitwirken konnte. Doch wurde der gegen Ost verletzte Timo Göbler sehr vermisst.

Auch die ersten fünf Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten noch den TSVV-Männern. Unverständlich und nicht nachvollziehbar war der spielerische und taktische Einbruch. Blumenau hatte auf 5:1-Abwehrsystem umgestellt. Aber das allein kann es nicht gewesen sein. „Das war ein vorgezogenes Weihnachtsgechenk nach Blumenau,“ ließ Jäger seiner Enttäuschung freien Lauf. „Das sind so Spiele, da meinst Du wieder von vorn anfangen zu müssen. Wir haben den Gegner stark gemacht.“ Mindestens zehn klare Chancen wurden nach dem Wechsel nicht genutzt, eigene Überzahl führte nicht zu den Toren, die dann zu allem Überfluss in gleicher Situation noch hingenommen werden mussten. Wenn dann auch noch alle abprallenden Bälle dem Gegner in die Hände fallen, ist das der Motivation auch nicht zuträglich. Beim Stand von 23:21 war der die Wende noch möglich, doch der TSVV-Strafwurf fand nicht das Ziel. Statt Anschluss gab es im unmittelbaren Gegenstoß die Vorentscheidung.

Was die TSVV-Männer zuletzt noch stark gemacht hat, das führten ihnen am Sonntag die physisch überlegenen Blumenauern vor: ein verloren geglaubtes Spiel wurde gekippt. Vaterstetten hat (Jäger: „leider“) verdient verloren. Doch Jäger macht keine Vorwürfe. „Wir müssen unbedingt zum Mannschaftsspiel zurückkehren, daran werden wir arbeiten“. Eine Pause gibt es nicht. Schon am nächsten Sonntag kommt der FC Bayern nach Vaterstetten. Da geht es für beide ums Punktezählen.