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Teamsport vom Allerfeinsten

29.11.2007

Vaterstettens Handballdamen sind voll im Soll

von Wilfried Gillmeister

Vor dem Auswärtsspiel in Nabburg

Vaterstetten - „Klare Sache“, denkt ein jeder Normalinformierter angesichts der Spielpaarung der Handball-Bayernliga der Damen, wenn am Samstag um 17 Uhr der Tabellendritte TSV Vaterstetten beim Drittletzten HSG Nabburg/Schwarzenfeld antritt. Die reisenden Vaterstettener Damen gelten gegen die Aufsteiger aus der Oberpfalz als Favoriten.

Eigentlich könnte sich Vaterstettens Trainer Thomas Eck nach vier Siegen in Folge und einer bisher makellosen Auswärtsbilanz zurücklehnen. Seine Damen liegen schließlich voll im Soll.sich. „Eine gute Rolle spielen und die Führungsteams ein bisschen fordern, aber nicht aufsteigen,“ lautete die Devise. Vor dem neunten Spieltag liegt der TSV Vaterstetten mit 12:4 Punkten auf dem dritten Platz. Doch der O-Ton des umsichtigen TSVV-Coaches hört sich etwas anders an. „Wir fahren zwar mit voller Konzentration aber nicht mit bestmöglicher Aufstellung nach Nabburg.“

In den Tagen nach der zweiwöchigen Spielpause gibt es für Eck einige Fragezeichen. Caro Neckar trainiert nach Verletzung zwar wieder, fühlt sich aber noch nicht fit. Monika Steininger ist mit Grippe außer Gefecht. Die Anreise von Torfrau Antje Nessler aus Zwickau ist ungewiss und während die TSVV-Damen in Nabburg spielen, schreibt Verena Bruni in München eine Klausur. Die Nachwuchstalente Isabel Höcht und Valerie Gollnhofer haben Form- oder Gesundheitsprobleme. Unter Einbeziehung der zwei Langzeitverletzten Monika Schnell und Jessica Remmel sieht sich Eck wieder alt vertrauten Sorgen ausgesetzt..
Noch in der Akklimatisation, doch ihnen gehört die Zukunft: TSVV-Nachwuchstalente Valli, Laura, Dani, Caro, Isi und Lisa (v.l.n.r), dazu gehört noch Janine. (Foto: jwg)
Die Spielpartner hatten als Aufsteiger die üblichen Startschwierigkeiten. Mit fünf Niederlagen in Folge und 69 Minustoren Differenz schon fast als Kanonenfutter abgestempelt, sammelte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Völkl in den letzten beiden Spielen Punkte und kletterten auf den zehnten Platz vor. Mit etwas Glück könnte der Rang sogar zum Klassenerhalt reichen, weil die Bayernliga nach dieser Saison auf 14 Teams aufgestockt wird.

Eck wird seine Mannschaft wohl auf die beiden Goalgetterinnen Ramona Simbeck und Alexandra Raab aufmerksam machen. Sie warfen in den letzten beiden Spielen allein 25 von insgesamt 49 Toren, also mehr als die Hälfte. Sie trugen zuletzt die Trikots mit den Nummern sieben beziehungsweise zwei. Zweifler Thomas Eck: „Alle erwarten von uns einen Erfolg. Doch wir haben ein Konstellation, da ist nichts unmöglich. Wir müssen ruhig und konzentriert bleiben.“ Wer ihn kennt, weiß um die nicht künstlich erzeugte Spannung.