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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

02.12.2007

Klarer Sieg nach Kabinengewitter

von Wilfried Gillmeister

Vaterstetten gewinnt auch in Nabburg

Vaterstetten – „Das fängt ja wieder gut an“, stöhnte Vaterstettens Trainer Thomas Eck nach fünf Minuten. Da lagen seine Handballdamen bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld mit 3:0 Toren zurück. Doch am Ende hatten die TSVV-Damen dann noch einen 17:25(10:11)-Sieg im Rückreisegepäck.

Der gute Lauf der Vaterstettener Damen hält auch zum neunten Spieltag an. Der fünfte Sieg in Folge lässt die Vermutung zu, dass Ecks Formation bei voller Besetzung ein Titelaspirant hätte sein können. Doch mit der jetzigen Rolle sind die Spielerinnen um die zuverlässige Abwehrstrategin Tina Augenthaler (spielte mit getapter Fußverletzung) mehr als zufrieden.

Um in Nabburg diesen Zustand zu erreichen, bedurfte es allerdings die Überwindung einer eher schlechten ersten Halbzeit. Anfangs lag das Eck-Team mit drei verworfenen Strafwürfen 0:3 und 2:4 in einer Halle mit fast 10 m unter Normallänge zurück. „Darauf mussten wir uns mit unserem schnellen Spiel über Steilangriffe und zweiter Welle erst einmal einstellen,“ zeigte der Coach Verständnis für seine Damen. Kaum Verständnis fand er aber für seine Abwehr. Im Wesentlichen leitete eine Umstellung in der Defensive dann die Wende ein. Die Gastgeberinnen hatten beim 9:8 letztmalig die Führung.
Deutlich weiter ansteigende Form zeigte Julia Bistrick, die sich in Nabburg auch als Alternative für sicher zu verwandelnde Strafwürfe anbot. (Foto: jwg)
Eck war das zu wenig. In der Pause ging Eck mit seiner Mannschaft ins Gericht. „Das mache ich so ungern, weil ich ja weiß, dass sie es können.“ Offensichtlich hat das Donnerwetter aber gewirkt. Wie komplett ausgewechselt wirkte das Spiel nach dem Seitentausch. Antje Nessler, kurzfristig aus Zwickau berufen, war mit Tina Augenthaler stabilisierender Faktor der Abwehr.

Bettina Pfeiffer stellte mit ihren Toren unmittelbar nach der Pause die Signale auf Sieg. Großartig die bereits zuletzt angedeutete Formsteigerung von Julia Bistrick, Noch nicht im Vollbesitz der Kräfte war Caro Neckar, doch sie wirkte bei ihren zwei mal zehn Minuten-Einsätzen auf der Mittelachse als beste Ergänzung zu Stephi Hoepner. Das kann man auch für Lisa Augenthaler als Kreisspielerin bestätigen. Noch längst nicht fit aber dennoch immens wichtig für das Spiel waren die Kurzeinsätze der noch vergrippten Monika Steininger.

Als Vaterstetten dann über 16:11 und 18:12 zehn Minuten vor Abpfiff 23:15 führte, konnte Eck munter durchwechseln. Nabburg wurde auf Distanz gehalten. Die kleine Siegesserie von fünf Spielen stabilisiert nun den dritten Tabellenplatz.