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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

04.02.2008

Männer 1

Die Hoffnung lebt

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten ­- Noch haben Vaterstettens Bezirksoberliga-Handballer die Hoffnung nicht aufgegeben. Zwar liegt der TSVV nach der klaren 28:39 (9:15)-Schlappe beim MTSV Schwabing weiter am Tabellenende, doch der Abstand zum rettenden Ufer ist (noch) nicht groß.

"Du brauchst nur zwei Spiele gewinnen, dann bist du wieder überm Strich", weiß Vaterstettens Trainer Michael Jäger, wie eng die Klasse zusammen liegt. Den nächsten Gegner, ESV Traunstein, trennen als Siebten nur sechs Punkte vom TSVV (14.). "Schwabing hat verdient gewonnen, war aber keine Messlatte für uns." Für Jäger steht die entscheidende Phase der Saison erst bevor. Zehn Partien bleiben, um die Rückkehr in die Bezirksliga zu verhindern. "Wir wussten, dass es eine schwierige Saison wird. Aber am Anfang hätten wir fünf bis sechs Punkte mehr haben müssen", trauert Jäger einigen knapp verpassten Siegen hinterher.

Schon in der Hinrunde hätte sein Team der Unerfahrenheit Tribut gezollt. Auch die Verletzungsmisere, die Ausfälle, fehlende Alternativen und Trainingsrückstände trugen ihren Teil zum Durchrutschen auf den letzten BOL-Platz bei.
viel zu selten konnten sich die TSVV-Männer so durchsetzen wie hier Fabian Hartmann (Foto:jwg)
Nach so viel Pech muss aber beim TSVV langsam das Glück zurückkehren. "Eine Trendwende muss her", fordert darum auch Jäger. "Priorität muss der Handball haben. Die Leute müssen sich am Riemen reißen." Woran es zu arbeiten gilt? "Wir müssen in Stresssituationen das Spiel ruhiger führen", erklärt Jäger. Vor allem aber gelte es an der Defensive, besonders an der mangelnden Physis zu feilen. "Das Deckungsverhalten ist die größte Baustelle, die wir haben." Auf seine Torleute, Christian Ams und Martin Rüben, kann sich Jäger jedoch verlassen. Beide zeigten in Schwabing ihre Klasse.

Nun hofft der Vaterstettener Trainer auf eine Art Wunderwirkung durch die Faschingspause. Zum einen könnte der eine oder andere Verletzte wieder dazustoßen. Drei Einheiten hofft er zum anderen mit seinem Team bis zur nächsten Partie am 9. Februar absolvieren zu können, ein Pokalspiel stand zudem im Kalender. Wenn da nicht diese Pechsträhne wäre: Die Gymnasiumshalle ist in den Faschingsferien wegen Renovierung geschlossen.

Egal, ob der TSVV in die Realschule ausweichen kann, oder nicht, Trainer Jäger betont: "Wir kämpfen. Die Mannschaft ist intakt", betont er, "auch wenn wir am Krückstock gehen." Das, was helfen könnte, wäre zu allererst ein Erfolgserlebnis.