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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

08.02.2008

Unfreiwillige Trainingspause vor Spitzenspiel

von Wilfried Gillmeister

Verfolgerduell in Bergtheim

Vaterstetten – In der Bayernliga der Handballdamen heißt das Schlagerspiel der Woche zweifellos HSV Bergtheim gegen TSV Vaterstetten (Beginn Samstag, 18 Uhr). Beide nehmen hinter den „Lichtgestalten“ des von Sieg zu Sieg eilenden Tabellenführers aus Regensburg mit zwei Punkten Abstand voneinander die Plätze zwei und drei ein.

Favoriten sind wohl - wie in Vaterstetten – die Mittelfranken. Nicht nur, weil sie das Hinspiel in Vaterstetten mit 30:24 Toren gewonnen haben. Doch man weiß indessen, wie Vaterstettens Mannschaft nach 3 Stunden Busfahrt spielt. Deshalb wird Trainer Thomas Eck wohl ein wenig früher losfahren, damit die Müdigkeit in den Beinen noch rechtzeitig abgeschüttelt werden kann.
An dieses Bild kann man sich in der Bergtheimer Halle gewöhnen: während sich die Teams warmlaufen, schwätzen die Trainer auf der Bank über Handball im Besonderen und Allgemeinen (Foto: jwg)
Es wird wohl wieder eine Fahrt zu Freunden, wo der sportliche Wettstreit ein fairer Kampf um den Erfolg ist und keiner dem anderen den Sieg neidet. Die Mannschaften kennen sich auch sehr lange, nämlich vor, während sowie nach gemeinsamen Zeiten in der Regionalliga und beide Trainer halten in Nibelungentreue zu ihren Teams. Thomas Eck und Wolfgang Kreisel sind Urgesteine der Bayerischen Trainerszene.

Die Gastgeberinnen müssen auf die verletzte Zuzanna Sklorz verzichten und auch die erfahrene Claudia Pfleger hat noch Schulterprobleme. Der Bergheimer Erfolg in Vaterstetten war geprägt von der großartigen Form der Torfrau Johanna Schestak und der überragenden Julia Lenz, die sieben Tore warf. Sind die beiden wieder gut, ist Bergtheim stark.
Ecks Damen haben speziell nach dem überraschenden Erfolg in Dachau Selbstvertrauen tanken können. Ob sie auch die aufsteigende Form haben konservieren können, ist wohl noch dahingestellt. Relativ kurzfristig wurde die Mannschaft von der Sperre ihrer Trainingshalle informiert. Über einen derartigen Umgang mit einer Mannschaft, die im Bayerischen Spitzensport die Kommune und Landkreis vertritt, kann man eigentlich nur mit Unverständnis reagieren.

Das wird mit Sicherheit nicht als vorbeugendes Alibi hergenommen, doch der unnötig erzeugte Nachteil führt einen Begriff wie Chancengleichheit ad absurdum. „Wir werden dennoch schauen, dass das Trainingsdefizit so gering wie möglich gehalten wird“, fordert Trainer Eck seine eigene Kreativität heraus. Schließlich will er seinem Bergtheimer Trainerfreund Wolfgang Kreisel ordentlich Paroli bieten. jwg
Moni Steininger(9) spielte während ihrer Würzburger Lehrzeit in Bergtheim und will jetzt für Vaterstetten die Punkte aus Bergtheim entführen.(Foto: jwg)