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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

18.02.2008

Männer 1

Die Moral stimmt, nur nicht die Ergebnisse

von Wilfried Gillmeister

Vaterstetten weiter ohne Sieg

Angesichts der unglücklichen Niederlagenserie sind nun die Fans des TSV Vaterstetten gefordert, ihrer Mannschaft in den verbleibenden acht Spielen mit der im INTRO sichtbaren Begeisterung den Rücken zu stärken. Der Spielplan der Männer I ist über die Homepage-Navigation (Spielbetrieb) abrufbar. Auf Geht's!!!!


Vaterstetten – Nicht zu beneiden ist Michael Jäger, Trainer der Handballherren des TSV Vaterstetten. Selbst gesundheitlich nach einem Unfall noch längst nicht auf der Höhe allgemeinen Wohlbefindens, kämpft er darum, die Geschlossenheit und sportliche Moral seiner Mannschaft hoch zu halten. Nach elf Spielen ohne Sieg und der Landung auf dem letzten Tabellenplatz in der Bezirksoberliga ist das mit Sicherheit kein leichtes Unterfangen.

Dennoch ist angesichts dieser nicht unbedingt ermutigenden Serie festzustellen, dass sich die Mannschaft keineswegs aufgegeben hat. Gegen die Tabellenzweiten vom TSV Milbertshofen war eine aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft nahezu ständig ebenbürtig, um am Ende dann doch als unglückliche Verlierer nach einer 26:28(10:14)-Niederlage festzustehen.
Der Kleinste mit dem großen Mut: Stefan Drah schafft mit seinem listigen Rückraumtor den Anschlußtreffer in der 24. Minute(Foto: jwg)
„Die Moral stimmt, nur nicht die Ergebnisse,“ ist das nüchterne Fazit des Trainers, der eine stets um die Wende im Spiel bemühte Mannschaft von der Bank aus unermüdlich aufbaute. Es gab sogar Phasen im Spiel, da hätten seine Männer durchaus den Taktstock des Spieles an sich reißen können. Eine Vaterstettener 4:3 Führung nach zehn Minuten war wiederholt ausbaufähig, doch gerade danach wirkten seine Männer aufgrund teils kleinlich aber insgesamt konsequent pfeifender Schiedsrichter benachteiligt. Roland Braun hatte früh seine zweite Zeitstrafe kassiert und in Unterzahl mussten Gegentreffer hingenommen werden. Danach lief Vaterstetten einer steten Gästeführung hinterher.

Es entwickelte sich das reinste Ziehharmonikaspiel. Vaterstetten kämpfte sich heran, Milbertshofen setzte sich ab. Als Fabian Hartmann zehn Minuten vor dem Abpfiff einen in Unterzahl von Roman Recknagel erwirkten Strafwurf zum 21:22-Anschlußtreffer verwandelte, keimte Hoffnung auf. Doch wieder war es die Unterzahl, die dem individuell überlegenen Gegner die Räume zum Tor öffnete. Zu allem Überfluß hatte sich auch noch kurz zuvor TSVV-Keeper Christian Ams verletzt.
„Niemals aufgeben“ war dennoch die Vaterstettener Parole bis zum Schluß. Allein aufgrund der guten Moral und der 60 Minuten dauernden Kampfbereitschaft wäre ein Punkt verdient gewesen. Doch wenn schon das Glück fehlt, kommt noch das Pech dazu.

Acht Spiele stehen noch auf dem Programm. Rechnerisch ist noch nichts verloren. Doch bei Betrachtung der bevorstehenden Gegner sind gegen diese in der Hinrunde insgesamt nur drei Punkte gewonnen worden. Für eine Umkehrung muss fast ein Wunder geschehen.

Vaterstetten: Thomas Degmeyr, Christian Ams (beide Tor), Roman Recknagel (5/2), Stefan Drah (4), Timo Göbler (3), Fabian Hartmann (7/4), Martin Schmid (1), Oliver Ramlow (1), Tobias Mauermann (4), Sebastian Diebel, Roland Braun (1), Jakob Beyer, Andreas Bedurke

Verwarnungen: Vaterstetten 0, Milbertshofen 1
Zeitstrafen: Vaterstetten 9, Milbertshofen 6
Rote Karte: Vaterstetten 1(dritte Zeitstrafe für Fabian Hartmann)
Strafwürfe: Vaterstetten: 7/davon 6 verwandelt, Milbertshofen 6/5

Schiedsrichter: René Hering und Thomas Störzer (beide VfR Garching)

jwg

Trotz wiederholt spektakulärer Paraden konnten die TSVV-Keeper (hier Thomas Degmeyr) 28 Einsschläge nicht verhindern (Foto: jwg)