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Teamsport vom Allerfeinsten

05.05.2008

Weibliche A-Jugend schafft dennoch Aufstieg in die 3. Qualifikationsrunde

von Tobias Graf

Am Ende fehlte ein Tor

Einen schönen Erfolg hat die weibliche A-Jugend des TSV Vaterstetten in der zweiten Runde der Landesligaqualifikation gefeiert. Nach einem unglaublich spannenden Spielt musste man sich nur dem TV Münchberg um 1 Tor geschlagen geben und erreichte somit den zweiten Platz, der zum Aufstieg in die dritte Runde berechtigt.
Schön im ersten Spiel, traten die Mädels, die erstmals von ihrem neuen Trainer Tobi Graf betreut wurden, phasenweise sehr souverän auf. Der Gegner TuS Prien war ohne Auswechselspieler angereist, und so lautete die Devise mit schnellem Tempohandball den Gegner zu ermüden. Nach einer soliden ersten Halbzeit, die mit einer 10: 8 Führung endete, folgte in Hälfte zwei zunächst ein Einbruch, der Prien gefährlich nahe herankommen ließ. Doch dann zeigte die ausgegebene Taktik Erfolg und man konnte mit schönen Gegenstoßtoren, vor allem von Nadja Eder, den Gegner mit 18:12 besiegen. Eine tolle Leistung lieferte im ersten Spiel auch die B-Jugendliche Katharina Heine an, die die verhinderte Janine Völkel im Tor blendend vertrat.
In das zweite Spiel gegen den TSV Stein ging man dann mit gehörigem Respekt, hatte dieser Gegner doch in seinem ersten Spiel mit einer tollen Leistung nur knapp gegen den Turnierfavoriten Münchberg verloren. Doch Vaterstetten überzeugte mit toller Abwehr, schnellem Spiel nach vorne und einer treffsicheren Julia Schmidbauer. Beim Stand von 6:0 nach 6 Minuten war diese Partie praktisch vorentschieden. In der zweiten Halbzeit war es vor allem die mittlerweile eingetroffene Janine Völkel, die den Gegner mit 8 gehaltenen Siebenmetern zum Verzweifeln brachte. Erfreulich war auch, wie gut sich die aus der B-Jugend ausgeliehenen Spielerinnen Sandra Kohl, Katja Hönninger, Magdalena Birkl und Lotte Schmidt integrierten und allesamt Tore zum Erfolg beisteuerten. Am Ende stand ein souveräner, nie gefährdeter 24:15 Erfolg zu Buche, der eine tolle Chance eröffnete.
7m-Killer Janine Völkel
Da auch die Mädels aus Münchberg ihre ersten beiden Partien gewonnen hatten, kam es im letzten Spiel des Tages zum großen Finale um den Direkteinzug in die Landesliga, der dem Sieger des Turniers winkte. Die körperlich klar überlegenen Münchbergerinnen überzeugten zu Spielbeginn mit einer sehr robusten Abwehr, gegen die es kaum ein Durchkommen gab. Aber auch die Vaterstettener Abwehrreihen stand, wieder toll unterstützt von Janine Völkl, relativ sicher. So wurden beim torarmen Spielstand von 6:8 die Seiten gewechselt. Nach der Pause dann das gleiche Bild. Vaterstetten kam kaum zu Torerfolgen, verwarf zu viele freie Würfe, leistete sich leichte technische Fehler im Angriff und erlaubte es, dm Gegner auf 14:9 davonzuziehen. Wer glaubte, dass die Mädels nun die Köpfe hängen lassen würde, sah sich getäuscht. Angetrieben von Steffi Hubert und Laura Kühn im Mittelblock wurde das eigene Tor fast 10 Minuten lang vernagelte und man holte Tor um Tor bis zum 13:14 auf. Trotz des Erlangens des Ballbesitzes wenige Sekunden vor Spielende, reichte es nur mehr zu einem direkten Freiwurf, der seinen Weg ins Tor äußerst knapp nicht fand.
Es blieb am Ende die Freude über die tolle gezeigte Leistung und den zweiten Platz, der den Mädels eine gute Ausgangssituation beschert, die Landesligaqualifikation in 4 Wochen beim 3. Turnier zu fixieren. Drauf haben sie es sicher!