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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

12.10.2008

Damen 1

Schmid-Team wieder in die Titelspur

von Wilfried Gillmeister

Nach klarem Sieg über Föching

Vaterstetten – Bereits der zweite Spieltag der Handballbezirksliga der Damen brachte die letztjährigen Zweiten (TSV Vaterstetten) und Dritten (SF Föching) zusammen. Das Spitzenspiel halt, was es versprach. Nach einer anspruchsvollen Leistung bei der Mannschaften setzte sich die auf vielen Posten doppelt und gleichwertig besetzen Vaterstettener Damen souverän mit 27:18 (14:9) Toren durch.

Schnell, wendig, durchsetzungsfähig, groß: Attribute, mit denen Krissi Schröder eigene Akzente mittels vier Treffern setzte. (Foto: jwg)
Das Spiel war keine zehn Minuten alt, da sah Vaterstetten spiel-technisch bereits wie der Sieger aus. Nur ergebnismäßig musste zunächst Optimismus herhalten. Vaterstetten erarbeitete sich mit klugem und schnellem Spielaufbau beste Chancen. Die Gäste-abwehr konnte sich wiederholt nur mit Foulspiel behelfen. Die dafür verhängten Strafwürfe für Vater-stetten warfen schon die Frage auf, für wen die Strafwürfe nun tatsächlich eine Strafe sind. Den Vaterstettener Damen wurden insgesamt sechs Strafwürfe zugebilligt, davon fanden aber nur drei das Ziel. Allmählich wirkt hier die Täter-Opfer-Verdrehung, wenn die TSVV-Damen Strafwürfe zugebilligt bekommen, diese dann aber nicht nutzen können. Anstatt 5:0 stand es plötzlich nur 3:1 für die Gastgeberinnen. Föching pirschte sich unauffällig heran, konnte auf 5:4 den Anschluss herstellen.
Dass die Wende nicht kam, lag einerseits an Torfrau Kerstin Schmidt und der Begeisterungsfähigkeit des Schmid-Teams. Plötzlich war die Abwehr dicht und Vaterstettens Damen nutzten vorn die schnelle zweite Welle und die schnelle Mitte. Karin Müller und Nina Quadt trumpften in diesen Rollen auf. Für die Strafwürfe trat nun Petra Beck an und sie traf zuverlässig. Die Gastgeberinnen zogen auf 11:6 Tore davon. Das war die Vorentscheidung.

Die zweite Halbzeit hatte im Wesentlichen einen Namen: Ruth Schiffmann. Ob über Außen oder durch die Mitte, ob mit Einzelaktionen oder schnellem Positionsangriff: bekam sie den Ball, lauerte Torgefahr. Mit den sechs Treffern in der zweiten Halbzeit dürfte sie sich auch für das Bayernligateam bestens empfohlen haben.

Trainer Martin Schmid strahlte. Schließlich hat seine Mannschaft sich mit nun zwei klaren Siegen als starke Einheit präsentiert, eine Spitzenposition erspielt und dürfte wohl wieder im Kreis der Meisterschaftskandidaten Aufnahme gefunden haben.


Vaterstetten: Kerstin Schmidt (2), Marianne Schmid, Maren Wehnes (1), Nina Quadt (3), Karin Müller (2), Anja Hartmann (1), Marina Hartmann (3), Ruth Schiffmann (6), Kristin Schröder (4), Theresa Graf (1), Sissy Kirschstein, Petra Buschmeier (1), Petra Beck (3/3)

Verwarnungen: TSVV 1, SFF 2,
Zeitstrafen: TSVV 3, SFF 3
Strafwürfe: TSVV 6/davon 3 verwandelt, SFF 6/4

Schiedsrichter: Alex Filz (SV DJK Taufkirchen)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur

Ruth Schiffmann hat ''abgezogen''. Mit ihren sechs Treffern bei hoher Ausbeute wurde der Vorsprung nach dem Seitenwechsel ausgebaut. (Foto: jwg)