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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

05.12.2008

Vaterstetten gegen die Reserve des Deutschen Meisters

von Wilfried Gillmeister

Schwere Aufgabe für TSVV-Team

Vaterstetten – Es ist ja „nur“ die Reserve, die da vom aktuellen Deutschen Meister im Frauenhandball, dem 1. FC Nürnberg, nach Vaterstetten zum Bayernligaspiel kommt (Beginn Sonntag 15.30 Uhr). Aus der Regionalliga sind sie auch noch abgestiegen. Und von den letzten fünf Spielen haben sie vier verloren. Da kann man als unbefangener und relativ oberflächlich Interessierter doch eigentlich jeden nur halbwegs in der Bayernliga etablierten Gegner zum Favoriten machen.

Die Wahrheit ist halt - wie so oft – haarscharf daneben. Schließlich gibt es den Paragrafen für Zweitspielrecht, der Bundesligateams erlaubt, junge Talente aus dem Topkader zum Erwerb zusätzlicher Spielpraxis auch in der Reservemannschaft in der Bayernliga einsetzen zu können, ohne dass eine Festspielregel greift.

Vereint wollen sie die ''Einschläge'' hinter sich vermeiden. Janine Völkel(l) und Laura Cuperus sind mit durchschn. 18 Jahren mit das jüngste Torhütergespann. (Foto: jwg)
Das kann bestens dann genutzt werden, wenn die erste Mannschaft – wie jetzt während der Frauen-Europameister-schaft – spielfrei hat. So ist nur eines sicher: die 21jährige Sara Walzik wird in Vaterstetten nicht spielen können weil sie bei der EM für Deutschland Tore wirft. TSVV-Trainer Thomas Eck erwartet vier Bundesligaspielerinnen im Nürnberger Team.

„Wir müssen unsere Chancen über die mann-schaftliche Leistung suchen“, ist Eck davon überzeugt, dass die Gegner individuell allen seinen Spielerinnen mindestens ebenbürtig sind. Er wäre auch schon froh, einmal in dieser Saison zweimal hintereinander mit der gleichen Formation ins Spiel gehen zu dürfen. Zwar kann er Stephi Hoepner wieder aufbieten, doch hat sie drei sportfreie Wochen hinter sich. Dafür fehlt aus beruflichen Gründen definitiv Julia Bistrick als eine der wenigen Stützen für den Rückraum. Hinter Caro Neckars Einsatz bleibt wegen ihrer starken Grippe bis zum Anpfiff ein Fragezeichen. Über die Dauerausfälle wollte er in dem Zusammenhang schon gar nicht mehr reden.

Doch lebt im TSVV-Team eine starke Antriebsfeder: „Wir wollen unseren ersten Heimsiege in dieser Saison einfahren“. Dem Punktekonto täte es gut. Schließlich sind die Abstiegsplätze nicht so arg weit entfernt. Eigentlich brauchen sie „nur“ die Leistung vom Ismaning-Spiel abrufen.

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur