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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

24.09.2009

Zum Auftakt gegen den Meisterschaftsfavoriten

von Wilfried Gillmeister

Bayernliga-Ouvertüre

Vaterstetten – Als wären die eigenen Probleme nicht schon groß genug, da wird den Handballdamen des TSV Vaterstetten zum Beginn der Saison ein Hammerprogramm auferlegt. Fünf der vier ersten Gegner zählen zum Kreis der Mannschaften, die am Ende alle gut in der oberen Hälfte der Tabelle erwartet werden.

Gleich der Saisonauftakt führt zu dem Verein, den alle Insider ganz oben auf ihrer Setzliste zu stehen haben. Der HSV Bergtheim erwartet das sogar von sich selbst. Schließlich hat sich der zweimalige Vizemeister diesmal nicht der Konkurrenz eines Regionalliga-Absteiger auszusetzen.

„Wir haben nicht zu verlieren, wir können nur überraschen“, ist sich Vaterstettens neuer Mannschaftscoach Thorsten Wehnes darüber im Klaren, dass ein besseres Abschneiden als in den letzten beiden Spielen gegen den gleichen Gegner bereits als Erfolg eingestuft werden kann. Da verlor das TSVV-Team daheim mit 13 und auswärts mit 11 Toren Differenz. „Wir haben uns bestmöglich vorbereitet,“ strahlt der Vaterstettener äußerlich Ruhe und Gelassenheit aus.

Die Gastgeberinnen sind seitdem nicht schwächer geworden. Aus deren Kernteam fehlt voraussichtlich nur Zuzi Sklorz, vorausgesetzt dass Angriffsführerin Julia Lenz als Physiotherapeutin die besten Rezepte für das Auskurieren ihres Muskelfaserrisses parat hatte. Im Tor haben sich die Franken mit Anina Lucher (DJK Rimpar) verstärkt. Ansonsten spielt das Team, das mit 820 Toren (31,5 Tore im Schnitt pro Spiel) die stärkste aller Angriffsreihen vorzeigen kann.

Vaterstettens Defensive war im Gegenzug ebenfalls eine der besten der Liga. Garant dafür soll wieder Jessica Remmel sein als eine Bank für das Tor. Inwieweit das Bollwerk davor den Ruf einer nach wie vor starken Abwehr festigen kann, sollte aber angesichts der mannschaftlichen Neuorientierung nicht unbedingt an diesem Gegner gemessen werden.

Wehnes fährt mit zehn Spielerinnen ins Frankenland (Spielbeginn, Samstag, 18 Uhr in der Willi-Sauer-Halle in Bergtheim). In Ermangelung von Feldspielerinnen wird die zweite Torfrau Laura Cuperus auf dem Feld für Entlastung sorgen. Zum Glück steht für den Rückraum Krissi Schröder zur Verfügung. Die Polizistin konnte trotz Oktoberfest für den sportlichen Einsatz freigestellt werden.

Wilfried Gillmeister (jwg)