Roßdeutscher kontert

Das Tohuwabohu rund um die Führungsspitze der M2 geht nach neuesten Meldungen in eine neue Runde. Der kürzlich als wichtigster M2-Funktionär vorgestellte, aber mittlerweile von den alternden, grauen Eminenzen Denker und Kies degradierte, Uwe Roßdeutscher gibt sich im Kampf um die Spitzenpositionen im Team nicht geschlagen.
Zu groß war schlichtweg seine Sorge, dass er die kommende Saison mit kronloyalen M2-Eigengewächen wie Siebenson bestreiten muss. Seine Ziele sind hoch gesteckt und um seine Ambitionen auf das Amt des Managers zu unterstreichen nahm er die Suche nach kompetenter Verstärkung selbst in die Hand. Seit mehreren Wochen war bekannt, dass das ehemalige Küken der M1, Michael Nowara, nach neuen Herausforderungen sucht.

Sensationellerweise war es Roßdeutscher der Wind von dieser Sache bekam und in das Wettbieten um den Youngster einstieg. Leicht durften die Verhandlungen nicht gewesen sein, waren sie doch einerseits strengster Geheimhaltung unterworfen, andererseits von Mitbietern torpediert. Die Spieler der M1 kämpften verbissen um einen Verbleib Nowaras in ihren Reihen und ein Münchner Vorort Verein hatten einen allseits bekannten Agenten auf das Nachwuchstalent angesetzt.
Doch Roßdeutscher hatte schlagkräftige Argumente auf seiner Seite. So konnte er Nowara aufgrund der Konkurrenzsituation einen Stammplatz garantieren und mit der legendären M2-Duschperformance werben. Derartigen Verlockungen kann man bekanntlich schwerlich widerstehen und so trat gestern ein sichtlich gelöster Roßdeutscher mit seinem neuen Star vor die Presse.
In der Pressekonferenz unterstrich er seine Forderungen nach der Doppelfunktion Trainer+Manager erneut. Experten sind sich darin einig, dass es Kies und Denker nicht leicht fallen wird sich diesem Anspruch weiter zu widersetzen, vor allem da Ihre Erfolge langsam aber sicher verrunzeln wie Pfirsiche in der Sonne. Auch am Transfermarkt blieb die M2 unter Ihrer Führung leichenblaß, dass der frische Wind für den Roßdeutscher sorgt von neutralem Standpunkt aus sehr positiv gesehen wird.
Gefragt nach seinen weiteren Planungen für die kommende Saison gab sich Roßdeutscher sehr zuversichtlich. Er plane mit weiteren Verstärkungen und ließ Namen großer Stars wie Roman Recknagel und Jakob Beyer fallen. Das größte Hindernis auf dem Weg zu Ihrer Verpflichtung dürfte nach momentanem Stand allerdings der Fitnesstest sein, zu dem die beiden Athleten bereits geladen wurden.
Man darf auf die weiteren Entwicklungen gespannt sein, selbst ein Rücktritt der M2-Führungsriege Denker/Kies scheint jetzt im Bereich des Möglichen zu liegen