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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

30.01.2011

Damen 1

Vaterstetten diesmal mit dem Glück im Bunde

von Wilfried Gillmeister

Bezirksoberliga

Vaterstetten – Da sag noch einer, dass das Glück etwas Einseitiges sei. Vor einer Woche noch verzweifelten die Handballdamen des TSV Vaterstetten nach der Unglücksniederlage, um eine Woche später bei TSV Allach das Glück auf ihre Seite zu zwingen. 28:29(12:14) stand am Ende zugunsten des TSVV auf der Anzeigetafel. Jetzt hat das Tobias Graf-Team mit 11:13 Punkten engen Kontakt zum Mittelfeld der Bezirksoberliga.

Eher zierlich als kräftig zeigt Lotte Schmidt zunehmend ihr großes Kämpferherz. Die Bereitschaft zur Verantwortung wurde gegen Allach belohnt. (Foto:jwg)
Eigentlich hätte das Spiel nicht zur Zitterpartie werden müssen. „in der ersten Halbzeit hatten wir die große Chance, das Spiel schon früh zu unseren Gunsten zu entscheiden. Doch nach 24 Angriffsfehlern, davon allein 14 technischer Art, musste Vaterstetten sich bei Torfrau Kerstin Schmidt bedanken, die allein mehr als ein Dutzend Bälle abwehrte und auch bei zwei Strafwürfen hervor-ragend reagierte.

Großartig disponiert waren wieder Lea Feder und Julia Schmidtbauer. „Lea wird – obwohl eine der Jüngsten – auch im Abwehrzentrum immer wichtiger“, freute sich Graf über die Entwicklung des groß gewachsenen Talents. Leider musste sie nach zwei frühen Zeitstrafen taktisch umgesetzt werden, um sie für den Angriff zu erhalten.
Als Konditionswunder erwies sich Julia Schmidtbauer, die stets in die Spitze lief und eine permanente Gefahr für Allachs Abwehr darstellte.

Die TSVV-Damen sollten drei Viertel der Spielzeit in Führung liegen, doch die wiederholten Angriffsfehler nahmen die Gastgeberinnen als Einladung zu erfolgreichen Gegenstößen an. Nur noch elf Minuten waren zu spielen. Plötzlich führten die Damen aus dem Westen Münchens mit 28:26 Toren. Grafs Auszeit hatte nur ein Ziel: „Wir sind, was wir denken!“ Die Rückkehr ins Spiel zeigte, dass Glück kein Zufall ist. Obwohl noch zwei Strafwürfe vergeben wurden, drehte Vaterstetten das Spiel. Ein Überzahlspiel, eine erste Welle (beides von Julia Schmidhuber genutzt) und ein nervenstark von Lea Feder verwandelter Strafwurf sollten die Wende bringen. Wie gesagt, Glück war dabei. Zwei Mal trafen die Allacherinnen noch den Torbalken, doch das mit dem Glück hatten wir schon. In den nächsten drei schweren Spielen (Laim, Milbertshofen, Ottobrunn) kann es nochmals gut gebraucht werden.

Vaterstetten: Kerstin Schmidt, Marianne Schmid (beide Tor), Lea Feder (11/5), Lisa Schwalb (1), Julia Schmidbauer (12), Marina Hartmann (1), Ruth Schiffmann, Laura Kühn (1), Steffi Hubert, Theresa Graf, Lotte Schmidt (3/1)

Verwarnungen: TSVA 3, TSVV 2
Zeitstrafen: TSVA 4, TSVV 5
Strafwürfe: TSVA 7/davon 5 verwandelt, TSVV 10/6

Spielverlauf: 0:1, 1:1, 2:1, 2:2, 2:3, 3:3, 3:5, 4:5, 4:6, 5:6, 5:7, 7:7, 7:11, 10:11, 10:12, 11:12, 11:14, 12:14, Halbzeit, 12:15, 13:15, 13:16, 15:16, 15:17, 16:17, 16:19, 17:19, 17:20, 20:20, 20:22, 21:22, 21:23, 23:23, 23:24, 24:24, 24:25, 26:25, 26:26, 28:26, 28:29

Schiedsrichter: Manfred Haffke (TSV Olching)

jwg

Mit freundlicher Genehmigung der Ebersberger Zeitung / Münchener Merkur
Das Duell Werferin gegen Torfrau ging endeutig zu Gunsten von Julia Schmidbauer aus. Nicht nur 12 Tore sondern auch mehrere Strafwürfe erwirkte sie für ihr Team. (Foto:jwg)