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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

02.04.2006

Vaterstetten darf nach Sieg in Ottersweier weiter hoffen

von Wilfried Gillmeister

Starke Serie hält an

Vaterstetten – Die Handballdamen des TSV Vaterstetten sind gegenwärtig in einer großartigen Form. In Ottersweier haben sie trotz weiter Anreise nichts anbrennen lassen und nach dem 29:25 (14:12)-Erfolg den sechsten Sieg in Folge eingefahren. Der Klassenerhalt bleibt greifbar.
Es war ein schwer erkämpfter doppelter Punktgewinn. Vaterstetten musste ohne Tina Augenthaler (Beckenprellung), Julia Bistrick, Kirsten Richter und Kathi Reingruber (berufl. oder private Gründe) an den Rhein fahren. Für Ottersweier war dieses Spiel nach drei großartigen Erfolgen (darunter gegen die führenden Teams aus Fürth und Holzheim) der letzte Strohalm in Richtung Klassenerhalt und die Mannschaft konnte in Bestbesetzung antreten.
Stabilität für die Abwehr gaben Janet Pritzel (links) mit großen Paraden (u.a. 3 Strafwürfe) und Evi Hoffmann im Abwehrzentrum (Foto: jwg)
Dementsprechend gaben die Gastgeberinnen Vollgas bezüglich Tempo, Kampf, Einsatz und Spielfreude. Die TSVV-Abwehr aber war ausreichend gewarnt. Evi Hoffmann kümmerte sich um die junge talentierte Kreisläuferin Gabi Kneer und Janet Pritzel leistete Großartiges zwischen den Torpfosten. Vaterstetten hielt dem Anfangsdruck stand und konnte sich nach einem 3:3-Ausgleich mit 9:5 Toren erstmals absetzen. Dennoch grantelte TSVV-Trainer Thomas Eck: "Die Ausbeute war angesichts der klaren Chancen unterdurchschnittlich." Das war eine milde Umschreibung dafür, dass ein Dutzend Tore die Torbilanz hätten aufbessern können. "Im Abstiegskampf kann das einen Punkt Wert sein," umschreibt Eck die Situation.
Nach dem Wechsel begann Ottersweier wieder druckvoll und traf als Erster. Doch nun machte sich bei Vaterstetten auch das neu gewonnene Selbstvertrauen bemerkbar. Mit sehr viel Energie und der Ausnutzung eigener Stärken (erste und zweite Welle, Positionsangriff) setzte sich Vaterstetten auf 18:14 Tore ab. Die Gäste hielten den Abstand Dank einer genial auftrumpfenden Marion Franke und der drei Strafwürfe abwehrenden Janet Pritzel.
Kleiner Wermutstropfen: im Verlauf der zweiten Spielhälfte kamen nacheinander drei Spielerinnen mit mehr oder weniger starken Blessuren zur Auswechselbank. Doch das konnte der tollen Stimmung und der Siegesfreude keinen Abbruch tun. "Großes Kompliment an die Mannschaft," zeigte sich dann auch Thomas Eck zufrieden, der in Gedanken aber wohl schon wieder beim nächsten Spiel war.
links: Vaterstettens Stefka Ahr läuft in der Welle Christina Wolf (17) davon. // rechts: Marion Franke trifft mit überraschenden Wurfvarianten, Gabi Kneer (3) schaut nur noch zu (Fotos: jwg)