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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

22.10.2019

Damen 1

Bann gebrochen: Erster Sieg in Simbach

von Wilfried Gillmeister

Wermutstropfen: Sara Bross musste mit Knieproblemen abbrechen

Simbach – Früher als erwartet haben die Handballdamen vom TSV Vaterstetten ihren Negativstart in der Landesliga-Saison beendet. Einen sensationell anmutenden 22:27(11:13)-Erfolg in der Halle des heimstarken TSV Simbach hat wohl niemand auf der Rechnung gehabt, zumal das Team des Trainertrios Tobias Graf, Melanie Gernsbeck und Thomas Degmeyr in der Stadt am Inn bisher noch nie gewinnen konnte. Der Trend zur Rückkehr zu gewohnter Stärke, gegen HT München bereits angedeutet, hat sich in Simbach fortgesetzt.

Die TSVV-Damen zeigten nach einem 2:0-Kaltstart, ausgelöst von Simbachs Torschützenkönigin vom Dienst Stephanie Kube (in Summe neun Tore), dass sie auch noch da sind. Mit einem lupenreinen Hattrick der herausragenden Nicola Mayerhofer drehten die Vaterstettener das Spiel. Sie gerieten auch nicht mehr in Rückstand und gaben bis zum Seitenwechsel die Führung Dank der Treffer von Sophia Vogt und Johanna Gernsbeck (je drei vor der Pause) überraschend nicht mehr ab.

Wer nun ein Aufbäumen der Simbacherinnen erwartet hatte, wurde von den TSVV-Damen eines Besseren belehrt. Nach dem Wechsel zog Vaterstetten bis zur 51. Minute überraschend auf 17:26 Tore davon. Jetzt wurde mit der richtigen Taktik das Ergebnis verwaltet.

„Heute hat vieles gestimmt,“ strahlte ein höchst zufriedener Tobias Graf. Endlich haben die Außenzangen gegriffen, denn Chissi Hoffmann und Sophia Vogt haben ihre Chancen genutzt wie auch Johanna Gernsbeck ihre Feldtore diesmal von außen erzielt hat. Die Fehlerquote blieb gering. Natürlich ist der Erfolg auch einer überragenden Torhüterin Maria Obermeier zu verdanken. Darüber hinaus hat sich die Abwehr insgesamt gut auf die Simbacher Stärken einstellen können. „Klar, wir hängen noch unten drin“, meint Graf mit Blick auf die Tabelle, „aber die Perspektiven sind jetzt doch besser.“

Einziger Wermutstropfen in der Jubelarie war der abgebrochene Einsatz von Sara Broß, weil Schmerzen im lädierten Knie den Abbruch als einzig richtige Entscheidung erzwangen. Na klar, dass sie dennoch auch in den Jubel einstimmte. Freude ist manchmal stärker als der Schmerz. Die Position von Sara Broß wurde dann von Paulina Junghan bestens ausgefüllt.

Vaterstetten: Maria Obermeier, Sophia Hoffmann (beide Tor), Christina Hoffmann (5), Jasmin Landsgesell (2), Lisa Maria Becker, Nicola Mayerhofer (8/1), Sara Broß, Johanna Gernsbeck (6/3), Valerie Graf, Sophia Vogt (5), Paulina Junghan, Verena Taenzler (1), Lilian Müller

Verwarnungen: TSVS 3, TSVV 3
Zeitstrafen TSVS 2, TSVV 4
Strafwürfe: TSVS 5/ davon 4 verwandelt, TSVV 4/4
Schiedsrichter: Stefan Schaub (TSV Biessenhofen) / Philipp Seidel (SG Kempten-Kottern)


jwg


Garant für den sicheren Sieg: mit souveräner Erfahrung, Reaktion, Stellungsspiel und Aufbauorientierung ist Maria neidlos die Nummer eins im Tor