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Herzlich Willkommen bei den Handballern des TSV Vaterstetten!

Teamsport vom Allerfeinsten

07.03.2020

Damen 1

Nicht nur ein Pflichtprogramm für TSVV-Handballdamen

von Wilfried Gillmeister

Für die Gäste ist's ein letzter Strohhalm

Vaterstetten – Es gibt im Mannschaftssport quasi ein Gesetz der Serie, das bescheinigt allen Aufsteigern in der nächsthöheren Spielklasse ein erschwertes sportliches Überleben, dargestellt am Beispiel der Damenhandball-Landesliga Gruppe Süd. Natürlich gibt es hin und wieder eine Ausnahme, wie das mehrfache Aufsteigen des TSV EBE Forst United aus den Niederungen des Bezirks hoch bis in die Bayernliga bestätigt. Das gelang davor vor 18 Jahren nur dem TSV Vaterstetten mit dem Aufstieg von der damaligen A-Klasse in die 3. Liga. Zur Normalität aber gehören einjährige Gastspiele der Bezirksoberliga-Aufsteigerinnen.

Nicht gerade einfach ist es auch, einen Abstieg über mehrere Stationen zu verhindern. Für beides ist diese Liga beispielgebend, heuer möglicherweise in beidseitiger Ausprägung. Als Oberligameister aufgestiegen sind TV Altötting (Altbayern), TSV Schwabmünchen (Schwaben), TV Waltenhofen (Alpenvorland) und TSV München-Ost (Oberbayern). Sie alle stehen im Vierzehnerfeld der Liga auf den letzten vier Rängen. Also unterhalb der Sicherheitsgrenze, die heuer sogar Platz 9 heißen kann. Auf dem zehnten Platz steht Bayernliga-Absteiger HG Ingolstadt, der eventuell in die Abstiegs-Relegation muss, wenn aus der Regionalliga mehr als ein Absteiger von der Bayernliga aufgenommen werden muss. Im Vorjahr wurden die damaligen Bayernliga-Absteigerinnen vom TSV Ottobeuren in die Bezirksoberliga „durchgereicht“.

Mit TV Altötting kommt eine mit diesem Gefahrenpotenzial behaftete Mannschaft am Sonntag zum TSV Vaterstetten (Beginn 15:30 Uhr, Halle Humboldt-Gymnasium). Die Mannschaft von Kerstin Hofer hat zuletzt daheim gegen die Tabellenletzten und Mitaufsteiger vom TSV München-Ost trotz vier verworfener Strafwürfe bisher nur das vierte von elf Heimspielen gewonnen. Ihre Auswärtsschwäche wird mit einer durchschnittlichen negativen Tordifferenz von elf Toren in allen neun Spielen dokumentiert.

Vaterstetten geht - zwar heuer auch nicht mit besonderer Heimstärke ausgestattet - als Favorit mit bestmöglicher Aufstellung in dieses Spiel. „Wir wollen kein Risiko eingehen“, betont Graf die Notwendigkeit eines Erfolgs für die endgültige Absicherung nach unten. Bereits beim Hinspiel im Wallfahrtsort hatten die TSVV-Frauen mit 29:20 gewonnen, sollten aber etwas auf Altöttings beste Torschützin Sarah Greilinger (85 Treffer) aufpassen, die im Hinspiel bereits sechsfach einnetzte. Auch das ist nicht außer Acht zu lassen: den Gästen geht’s um Überleben in der Liga. Da werden keine Süßigkeiten ausgetauscht. Hoffnung schöpften sie noch einmal beim Heimspiesieg über München-Ost. Im Fall eines TSVV-Heimsiegs aber dürfte die Eingangsprognose für Aufsteiger wohl den TVA angesichts des Restprogramms als ersten treffen.

jwg


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